14.10.2014 | Verein

Ermittlungen gegen zwölf Personen eingeleitet

Aufarbeitung der Vorfälle in Darmstadt

Im Zuge der intensiven Aufarbeitungen der Vorkommnisse beim letzten Auswärtsspiel der Fortuna in Darmstadt konnten bislang zwölf Personen als Täter identifiziert werden, denen eine aktive Beteiligung an den körperlichen Auseinandersetzungen nachgewiesen werden kann. Gegen alle Personen wird ein polizeiliches Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Bei bislang sieben Personen liegen bereits Personalien vor, die der Polizei für die weiteren Ermittlungen übergeben werden konnten. Fortuna Düsseldorf hat gegen diese Personen ein Hausverbot für alle Veranstaltungsstätten von Fortuna Düsseldorf ausgesprochen. Im Zuge des Ermittlungsverfahrens ist auch die Aussprache eines bundesweiten Stadionverbots beim gastgebenden Verein SV Darmstadt 98 empfohlen worden. Es ist davon auszugehen, dass es im Rahmen der noch laufenden Ermittlungen auch gegen die fünf bislang noch nicht namentlich bekannten Personen nach Abschluss des polizeilichen Ermittlungsverfahren zu einem bundesweiten Stadionverbot kommen wird.

Sven Mühlenbeck, Vorstand Spielbetrieb und Organisation: „Wir möchten uns bei allen Beteiligten bedanken, die uns bei der intensiven Aufarbeitung der Ereignisse in Darmstadt unterstützt haben. Dank dieser Hilfe haben wir die Vorfälle schon nach gut einer Woche umfassend aufgeklärt. Dies ist auch ein klares Zeichen, dass wir das Fehlverhalten von Straftätern nicht tolerieren und konsequent gegen diese Einzeltäter vorgehen.“

Dr. Dirk Kall, Vorstandsvorsitzender: „Parallel zur strafrechtlichen Verfolgung der Einzeltäter haben wir auch und besonders in den vergangenen Tagen den Dialog mit den unterschiedlichen Fangruppierungen gesucht. Dabei begrüßen wir, dass aus der Fanszene heraus der Impuls für ein Treffen gekommen ist. Wir bedanken uns in dieser Sache besonders für die Initiative des SCD. Nur in gemeinsamer Zusammenarbeit mit allen Fangruppierungen können wir bestehende Konflikte lösen. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess, den wir gerne unterstützen.“

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