24.10.2014 | 1. Mannschaft

„…das sagt eigentlich schon alles“

Cheftrainer Oliver Reck vor dem Auswärtsspiel in Kaiserslautern

Eine Partie zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf hat in der 2. Bundesliga ohnehin schon einen besonderen Klang. Wenn dann auch noch der Tabellendritte auf den –zweiten trifft, kann man erst recht von einem echten Spitzenspiel sprechen. Man braucht nicht extra zu betonen, dass sich die Mannschaft samt Cheftrainer Oliver Reck ganz besonders auf die Begegnung am Samstagmittag (13 Uhr) auf dem Lauterer „Betzenberg“ freut.

„Es wird ein Spiel auf Augenhöhe“, erwartet Reck. „Die heimstärkste Mannschaft empfängt die auswärtsstärkste – das sagt eigentlich schon alles.“ Der FCK konnte alle seine fünf Heimspiele für sich entscheiden. „Beide Teams sind auf einem guten Weg. Beide scheinen erkannt zu haben, wie wichtig es ist, als Mannschaft aufzutreten.“ Die voraussichtlich 40.000 Zuschauer dürfen sich also auf ein „hochinteressantes Spiel“ freuen.

Die „Roten Teufel“ haben sich nicht nur personell verändert, sondern legen auch eine andere Spielweise als noch in der letzten Saison an den Tag. „Wir wissen, wie die Lauterer funktionieren“, betont Reck. „Sie sind anders aufgestellt als noch im letzten Jahr. Wir wissen zwar um die Schwere der Aufgabe, möchten aber unsere Erfolgsserie unbedingt fortsetzen.“ Das sei auch schon in der Trainingseinheit am Donnerstag sichtbar geworden. „Man konnte sehen, dass sich alle unheimlich auf diese Partie freuen.“

Vor fast einem Jahr stand Reck ausgerechnet im Fritz-Walter-Stadion zum ersten Mal als Interimstrainer der Fortuna an der Seitenlinie. Nun kehrt er als Cheftrainer der Rot-Weißen in die Pfalz zurück. „Das ist schon ein gutes Omen“, schmunzelt der 49-Jährige. „In dieser Zeit ist viel passiert. Es gab Veränderungen im Vorstand, im Trainerteam und in der Mannschaft. Aber das Spiel ist immer noch das gleiche: Es geht um 90 Minuten Fußball auf dem Betzenberg.“

Für einige Fortunen allerdings nur als Zuschauer: Die Langzeitverletzten Heinrich Schmidtgal, Oliver Fink und Ihlas Bebou fallen genauso aus wie Jonathan Tah (muskuläre Probleme) und Charlison Benschop (krank). „Wir haben trotz der Ausfälle viele Alternativen“, bleibt der Cheftrainer ruhig. „Es war bis jetzt in dieser Saison immer so, dass Jungs, die reingekommen sind, eine Duftmarke gesetzt haben. Wenn sie gefragt sind, sind sie auch immer da.“

Den gleichen Satz könnte man auch über die Fortuna-Anhänger sagen. 3.500 Fans werden die Fortuna nach Kaiserslautern begleiten. „Der FCK wird also in Sachen Unterstützung kein Heimspiel haben“, sagt Reck. „Wenn ich an das letzte Spiel auf dem Betzenberg denke, erinnere ich mich an einen tollen Support unserer Fans. Wenn sie in kritischen Situationen hinter uns stehen, hilft das den Jungs auf dem Platz unheimlich. Das pusht die Mannschaft.“

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