"Nicht ganz unzufrieden"

Die Stimmen zum 1:1 in Kaiserslautern

Nach dem Schlusspfiff wusste man als Düsseldorfer nicht so recht, ob man sich freuen oder ärgern sollte. Auf der einen Seite hatte sich der Führungstreffer von Joel Pohjanpalo nicht gerade angedeutet, auf der anderen Seite bekamen die Fortunen den Ausgleich erst in der Nachspielzeit. Das sagten die Beteiligten zur Punkteteilung auf dem "Betzenberg".

Oliver Reck: „Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir kurz vor dem Ende noch den Ausgleichstreffer kassiert haben. Aber fairerweise muss man sagen, dass es für Kaiserslautern verdient ist. Wir haben hier auf dem Betzenberg nicht umsonst den ersten Zähler geholt. Zuvor konnten die Lauterer alle fünf Heimspiele gewinnen. Wir waren sogar nah dran, alle drei Punkte zu holen. Bis auf die letzten zwei, drei Minuten war das Spiel von uns in Ordnung.“

Kosta Runjaic, Trainer 1.FC Kaiserslautern: „Das Unentschieden ist für uns mehr als verdient. Düsseldorf hat gar nichts gemacht, wir haben ein richtig gutes Spiel gezeigt. Wir haben ordentlich Fußball gespielt, die Jungs waren voll dabei und haben alles gegeben. Uns haben schon vor der Partie zwei Leute gefehlt und zwei mussten während des Spiels verletzungsbedingt vom Platz. Wir hoffen, dass bei ihnen nichts Schlimmeres ist. Insgesamt war die Leistung für mich mehr als zufriedenstellend.“

Julian Schauerte: „Fast hätte es für einen Sieg gereicht, aber leider nur fast. Insgesamt war es natürlich wichtig, heute nicht zu verlieren. Das ist uns gelungen und deshalb sind wir auch nicht ganz unzufrieden. Wir hatten vorher das große Ziel, etwas Zählbares mitzunehmen. Das haben wir geschafft.“

Lars Unnerstall: „Natürlich ist es bitter, wenn man in der Nachspielzeit den Ausgleich bekommt. Aber das kann passieren, wenn Lautern am Ende alles nach vorne wirft. Ich denke, dass unser Spiel nicht so schlecht war. Auch den einen Punkt nehmen wir gerne mit.“