„Freue mich auf das Spiel in Heidenheim“

Trainer Taskin Aksoy vor seiner Premiere in der 2. Bundesliga

Am Sonntag gibt Taskin Aksoy seine Premiere als Trainer in der 2. Bundesliga. Zum ersten Mal wird der 47-Jährige im Fußball-Unterhaus als hauptverantwortlicher Coach auf der Bank Platz nehmen, wenn die Fortuna beim 1.FC Heidenheim gastiert. Vor seiner ersten Partie betont Aksoy unter anderem, dass ihm die Arbeit mit der Mannschaft eine Menge Spaß mache.

„Die drei Tage auf dem Trainingsplatz waren sehr fruchtbar“, zeigte sich der Fußballlehrer mit der Arbeit seines neuen Teams zufrieden. „Man erhofft sich durch einen Trainerwechsel immer neue Reize. Bei mir bekommen auch die Spieler eine Chance, die zuletzt etwas hinten dran waren.“ Sodass während der Einheiten intensiv gearbeitet wurde. „Die Mannschaft kennt meine Spielidee und weiß, wo und wie ich verteidigen möchte. Man wird sehen, wie die Jungs das am Sonntag umsetzen. Ich bin sehr optimistisch und glaube schon, dass die Köpfe frei geworden sind.“

Hinter der angesprochenen Spielidee steckt ein klarer Plan, wie Aksoy erklärt: „Aus einem kompakten Verbund fordere ich aktive Balleroberungen und ein schnelles Spiel nach vorne. Ich mag kein Ballgeschiebe, stattdessen sollten wir die Unordnung des Gegners ausnutzen.“ Das geplante System und das Personal dafür wollte der Trainer jedoch nicht verraten: „Final ist die Entscheidung auch noch gar nicht gefallen. Viel wichtiger als die Taktik, die sicherlich auch eine Rolle spielt, ist die Einstellung, mit der die Jungs auftreten. Leidenschaft, Einsatz- und Kampfbereitschaft müssen da sein.“

In der Wintervorbereitung der vergangenen Saison spielte Aksoy bereits mit Fortunas U23 gegen den 1.FC Heidenheim. „Wir waren gleichzeitig im Trainingslager in der Türkei und haben ein Testspiel ausgemacht“, berichtete der Coach. „Die Heidenheimer sind sehr laufstark und spielen ein aggressives Pressing. Aber wir konnten mit 1:0 gewinnen.“ Und schob mit einem Augenzwinkern hinterher: „Ich bin also gegen Heidenheim noch ungeschlagen.“ Die gute Laune ist Aksoy anzumerken: „Fußball muss Spaß machen. Spieler zu sein, ist doch der schönste Beruf. Und mit Spaß hat man auch Erfolg. Ich freue mich auf das Spiel in Heidenheim.“