„Haben viel Arbeit vor uns“

Christian Strohdiek hadert mit dem fehlenden Ertrag

Lange Zeit sah es am Freitagabend danach aus, dass die Fortuna mit einem 0:0 und dementsprechend mit einem Punkt die Heimreise aus Heidenheim antreten würde. In der Defensive hatten die Rot-Weißen um Innenverteidiger Christian Strohdiek eigentlich alles im Griff – bis eine Standardsituation die Düsseldorfer um den (Teil-)Ertrag ihrer Arbeit brachten.

„Wir bringen das, wofür wir arbeiten, nicht zu Ende“, ärgerte sich der Neuzugang vom SC Paderborn. „Wir erspielen uns Chancen, nutzen diese aber nicht.“ Das ist ohnehin in dieser Saison bisher das Problem: Möglichkeiten gibt es einige, doch an der Verwertung hapert es. Aber nicht nur vor dem gegnerischen Tor ist die Mannschaft von Cheftrainer Frank Kramer nicht konsequent genug. „Defensiv waren wir zwar ein bisschen besser als zuletzt“, betonte Strohdiek. „Aber das Tor darf so nicht fallen. Wir wussten, wie stark die Heidenheimer nach Standardsituationen sind und in dieser Szene fehlt bei uns die letzte Konsequenz, der letzte Schritt, um das Tor zu verhindern.“

Somit musste sich die Mannschaft am Freitagabend ohne Punkte auf den Weg in die Heimat machen. „Dass wir mit leeren Händen nach Hause fahren mussten, ist natürlich enttäuschend“, ärgerte sich Strohdiek. „Kämpferisch haben wir uns nichts vorzuwerfen, aber der Start ist sicherlich nicht so, wie wir ihn uns vorgestellt haben.“ Deshalb fällt sein Fazit genauso klar wie knapp aus: „Wir haben viel Arbeit vor uns.“