19.08.2015 | 1. Mannschaft

Den direkten Wiederaufstieg im Visier

Gegner im Blick: SC Freiburg

Zahlreiche Leistungsträger haben den SC Freiburg nach dem Abstieg verlassen und trotzdem kamen die Breisgauer gut aus den Startlöchern. Das ist nicht zuletzt den Fähigkeiten von Trainer Christian Streich und der Frühform von Toptorjäger Nils Petersen zu verdanken.

Trainer und Umfeld
Nur ein Punkt fehlte den Schwarzwäldern in der vergangenen Bundesliga-Spielzeit auf einen Nichtabstiegsplatz. Doch nun sprüht der SC Freiburg nach dem bitteren Abstieg voller Tatendrang. Trotz zahlreicher namhafter Abgänge ist es Trainer Christian Streich innerhalb der Saisonvorbereitung gelungen, einen ambitionierten und schlagkräftigen Aufstiegskandidaten zu formen. Es ist mittlerweile Streichs fünfte Saison als Chefcoach an der Seitenlinie der Freiburger. In seinem Premierenjahr übernahm er den Sport-Club auf Tabellenplatz 18 und führte ihn aus der Abstiegszone auf Rang 12. Es folgte eine grandiose Spielzeit, die mit der Qualifikation für die Europa-League endete. Die letzten zwei Jahre kämpfte Coach Streich mit seinen Mannen aufopferungsvoll gegen den Abstieg, der in der letzten Saison allerdings nicht verhindert werden konnte.

Die letzte Saison
Von Beginn der Saison 2014/15 bis zur letzten Minute des 34. Spieltags befand sich der SC Freiburg im Kampf gegen den Abstieg. Nach einem unerwarteten Sieg gegen den FC Bayern München, den Nils Petersen durch einen Treffer in der 89. Minute sicherte, kam es am letzten Spieltag gegen den unmittelbaren Konkurrenten Hannover 96 zum Show-Down. Die Hannoveraner gingen früh in Führung (3. Hiroshi Kiyotake) und stellten die Weichen auf Klassenerhalt. In der 84. Minute traf Pavel Krmas unglücklich ins eigene Tor und erhöhte für die 96er auf 2:0. Kurz vor Schluss verkürzte Petersen noch einmal auf 1:2, doch der Anschlusstreffer kam zu spät und Freiburg musste den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Dabei fehlte der Elf von Christian Streich gerade mal ein Punkt oder ein Tor mehr gegen Hannover, um die Klasse zu halten.

Die Form
Roman Bürki (Borussia Dortmund), Oliver Sorg (Hannover 96) und Jonathan Schmid (TSG Hoffenheim) sind nur drei von etlichen schmerzhaften Abgängen bei den Freiburgern. Dennoch ist es Trainer Streich gelungen, die Verluste zu kompensieren. So startete man furios, mit einem 6:3-Sieg gegen den 1.FC Nürnberg, in die neue Saison. Ein Petersen-Hattrick innerhalb von fünf Minuten sorgte schnell für klare Verhältnisse. Am zweiten Spieltag war erneut ein Petersen-Treffer ausschlaggebend für den Sieg beim TSV 1860 München. Im Pokal wurden die Breisgauer ihrer Favoritenrolle gerecht und schlugen den HSV Barmbek-Uhlenhorst mit 5:0. Der erste Dämpfer folgte dann beim Heimspiel gegen den VfL Bochum. Neben dem Spiel (1:3) verlor man zudem die halbe Abwehr mit Marc Torrejon und Mensur Mujdza durch Platzverweise.

Mögliche Startelf
Schwolow - Hedenstad, Föhrenbach, Höhn, C. Günter - Abrashi , Höfler - Möller Daehli, Grifo, Frantz - Petersen.   

Bilanz

Sp. S U N
Heim 7 2 2 3
Auswärts 7 2 2 3
Gesamt 14 4 4 6
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