28.08.2015 | 1. Mannschaft

„…dann aber bitte mit einem besseren Ergebnis“

Cheftrainer Frank Kramer vor dem Spiel beim 1.FC Nürnberg

Am Sonntag steht für die Fortuna die dritte Auswärtsaufgabe in dieser Saison auf dem Zweitliga-Programm. Nach einem starken Auftritt bei Union Berlin (1:1) und einer ärgerlichen Niederlage beim 1.FC Heidenheim (0:1) soll um 13:30 Uhr in Nürnberg der erste Sieg in der Fremde erkämpft werden. Cheftrainer Frank Kramer erwartet „ein enges Spiel“.

„Es wird sehr zweikampfbetont zugehen“, ist sich der Düsseldorfer Coach sicher. „Das hat man schon in den ersten Saisonspielen beider Teams sehen können. Man muss alles daran setzen, sich kleine Vorteile zu erarbeiten. Wir möchten uns gerade im Zweikampf so oft wie möglich durchsetzen.“ Kramer geht also davon aus, dass erneut Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden können: „Wir müssen wieder eine richtig gute Leistung abliefern und dabei die nötige Leidenschaft reinpacken – dann aber bitte mit einem besseren Ergebnis. Ich wünsche mir, dass wir den Ertrag unserer Leistung anpassen.“

Trotz des Saisonstarts von einem Zähler aus vier Partien ist es im Umfeld der Fortuna sehr ruhig. Diese Ruhe strahlt auch der Cheftrainer aus: „Das liegt ja auch an unseren Leistungen. Wichtig ist, dass wir nach dem Spiel in den Spiegel gucken und sagen können, wir haben alles getan, aber eben zwei Fehler zu viel gemacht oder den Ball nicht über die Linie gebracht.“ Sein Zusatz: „Wenn wir mit Vollgas weiterarbeiten, werden sich auch die entsprechenden Ergebnisse einstellen.“

Dabei möchte ab sofort auch Kerem Demirbay helfen. Der Mittelfeldspieler wurde in dieser Woche vom Hamburger SV ausgeliehen. „Wenn er nicht direkt eine Option für die erste Elf wäre, hätten wir ihn nicht verpflichtet“, betont Kramer. „Aber natürlich muss man erst einmal schauen, wie gut alles zusammenpasst. Momentan hat er auch noch einen kleinen Bluterguss am Schienbein. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass ihn das stark beeinträchtigt.“

Schwieriger verhält es sich bei Julian Koch und Sercan Sararer. „Wir müssen abwarten, wie schnell es besser wird. Bei ‚Kochi‘ war das Aufkommen schon massiv, bei ‚Serci‘ müssen wir schauen, ob er noch einen Schritt nach vorne macht. Das ist bei Adduktorenproblemen nicht einfach abzuschätzen. Ich bin froh, dass wir noch zwei Tage haben“, erklärt Kramer, der sich am Sonntag der Unterstützung von 1.200 mitreisenden Düsseldorfern sicher sein kann.

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