08.02.2016 | 1. Mannschaft

Demirbays Dank an die Fans

Fortunas Nummer zehn war einmal mehr Dreh- und Angelpunkt

Er war mal wieder Dreh- und Angelpunkt des Fortuna-Spiels. Bei einem Blick auf die Individual-Statistiken ist immer wieder der gleiche Name zu lesen: Kerem Demirbay. Der Düsseldorfer Mittelfeldspieler hatte mit seinen 100 Ballaktionen mit Abstand die meisten aller Akteure auf dem Feld. Hinzu kommen drei Torschüsse, zwei Torschussvorlagen und drei Flanken aus dem Spiel. Allesamt Werte, mit denen er die teaminternen Kategorien anführt.

Doch nach dem Spiel war bei Demirbay von Zufriedenheit überhaupt keine Spur. Im Gegenteil, Fortunas Nummer zehn ärgerte sich darüber, dass das Spiel so lief, wie bisher schon viel zu viele in dieser Saison. „Ich denke, wir waren das bessere Team“, schüttelte Demirbay den Kopf, fügte aber auch selbstkritisch an: „Mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, können wir trotzdem nicht zufrieden sein. Wir haben zwar gut gegen den Ball gearbeitet und wollten so die Null halten, waren nach vorne aber nicht zwingend genug.“

Somit reichte den Heidenheimern ein guter Moment, um die drei Punkte aus Düsseldorf zu entführen. „ Und dann passiert uns dieser Fehler, der zum 0:1 führt“, betonte Demirbay. „Das Tor fällt in einer Phase, in der wir am Drücker waren. Auch danach haben wir es versucht, aber dann wird es gegen einen derart kompakten Gegner doppelt schwer.“ So kamen die Rot-Weißen zwar noch zu kleineren Möglichkeiten, konnten diese jedoch nicht nutzen.

„Es ist klar, dass uns das Selbstvertrauen fehlt - das kann man auch nicht trainieren“, sagte der 22-Jährige, richtete aber den Blick nach vorne: „Das Wichtigste ist, den Kopf oben zu behalten. Es wird noch ein langer Weg.“ Abschließend wollte Demirbay nicht versäumen, sich bei den eigenen Anhängern zu bedanken: „Ein großer Dank gilt unseren Fans, die uns toll unterstützt haben. Wir können diesen Weg nur mit ihnen gemeinsam gehen.“

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