10.05.2016 | 1. Mannschaft

„Fels in der Brandung“ vor emotionalem Heimatbesuch

Alexander Madlung möchte in seiner Geburtsstadt den Fortuna-Klassenerhalt feiern

Er dirigiert von hinten seine Vorderleute, er gewinnt Kopfballduelle und Zweikämpfe, er versucht immer wieder, mit langen Bällen den Raum zu öffnen… Alexander Madlung ist längst zum Abwehrchef der Fortuna geworden. Auf dem Platz setzt er sich selbst klare Ziele: Hinten den Laden dicht und den Kasten sauber halten, vorne bei eigenen Standards für Torgefahr sorgen. Gerade beim so wichtigen 1:0-Heimsieg gegen den FSV Frankfurt gelang dem 33-Jährigen der erste Teil seiner Vorhaben eindrucksvoll.

Nicht umsonst nannte Fortunas Cheftrainer Friedhelm Funkel seinen Abwehrchef nach der Partie den „Fels in der Brandung“. Vor allem in der aufregenden Schlussphase, als die Frankfurter es vermehrt mit langen, hohen Bällen versuchten und darüber hinaus eine Standardsituation nach der anderen in Richtung Düsseldorfer Strafraum flog, behielt der Innenverteidiger mit seiner ganzen Routine die Ruhe und köpfte den Ball immer wieder aus der Gefahrenzone. Dazu gab er lautstarke und klare Anweisungen an seine Vorderleute. „Dass wir am Ende mit Christian Strohdiek einen weiteren kopfballstarken Spieler vor der Abwehr hatten, war sehr hilfreich“, betont Madlung, der mit seiner Truppe schlussendlich in dem so wichtigen Heimspiel ohne Gegentreffer blieb.

Durch den Erfolg im direkten Duell mit dem FSV haben sich die Rot-Weißen eine hervorragende Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt erarbeitet. Ausgerechnet in seiner Heimatstadt Braunschweig möchte Madlung den Liga-Verbleib feiern. Dafür gibt es ein recht einfaches Rezept: Wenn die Null steht, ist die Fortuna gerettet. „Braunschweig möchte einen versöhnlichen Saisonabschluss feiern. Das möchten wir auch – mit dem großen Ziel Klassenerhalt“, betont Madlung vor seiner Rückkehr zur Eintracht. „Das sind gute Voraussetzungen für ein gutes Spiel.“ In dem der Fortuna bekanntlich auch schon ein Punkt für den Verbleib in der 2. Bundesliga reichen würde…

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