25.07.2016 | 1. Mannschaft

„Es macht sehr viel Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten“

Cheftrainer Friedhelm Funkels Fazit nach der Rückkehr aus dem Trainingslager am Wiesensee

Mit dem 8:1-Sieg im Testspiel beim FC Wegberg-Beeck, schloss die Fortuna das zweite Trainingslager in der laufenden Sommervorbereitung mit einem positiven Ergebnis ab. Nach sieben intensiven Trainingstagen, bei denen die Mannschaft von Cheftrainer Friedhelm Funkel teils bei hochsommerlichen Temperaturen am Wiesensee geschuftet hat, freuten sich die Rot-Weißen am Sonntagabend wieder in Düsseldorf angekommen zu sein. Coach Funkel zog indes ein positives Fazit nach einer Woche harter Arbeit im Westerwald.

„Wie die Spieler bin auch ich froh, wieder in Düsseldorf zu sein. Die Müdigkeit ist den Jungs klar anzumerken. Die beiden Trainingslager haben viel Kraft und Substanz gekostet, daher sind sie froh nun zuhause zu sein“, erklärte Friedhelm Funkel nach der Rückkehr aus dem Westerwald. Nachdem die Fortunen bereits im ersten Trainingscamp in Maria Alm den Grundstein für eine erfolgreiche neue Saison gelegt haben, nutzten der Fortuna-Coach und seine Mannschaft die sieben Tage am Wiesensee, um intensiv am Feinschliff zu arbeiten, um am 6. August beim Auswärtsspiel in Sandhausen gut aus den Startlöchern zu kommen.

Auch wenn die Zeit am Wiesensee in vielerlei Hinsicht kräftezehrend war, hat sie dem Cheftrainer der Rot-Weißen viel Freude bereitet. „Es macht mir unglaublich viel Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten. Ich habe den Eindruck, dass es unter den Jungs richtig gut passt und hier etwas zusammenwächst. Das erleichtert mir die Arbeit, denn die Jungs saugen vieles auf, was wir ihnen mit auf den Weg geben. Sie wollen stets weiterkommen und sich immer weiter verbessern“, verriet der 62-Jährige.

Gerade die Jüngsten unter den Fortunen haben in der laufenden Vorbereitung beim Trainer-Routinier einen bleibenden Eindruck hinterlassen – allen voran Youngster Taylan Duman. „Tay ist einer der Jüngsten, den ich vorher noch nicht so richtig auf dem Zettel hatte. Er hat mich sehr positiv überrascht. Er ist sehr selbstbewusst, technisch stark und beweist im Spiel ein gutes Auge. Tay kann trotz seines jungen Alters schon sehr gut mithalten“, schwärmt Funkel vom 18-jährigen Mittelfeldspieler.

Aber auch die Neuzugänge bekommen vom Cheftrainer der Rot-Weißen ein positives Zeugnis ausgestellt, auch wenn einigen noch die nötige Spielpraxis anzumerken ist. „Özkan Yildirim und Arianit Ferati werden sicherlich noch ein wenig Zeit brauchen, um ihr vollständiges Potential abrufen zu können. Sie sind beide richtig gute Fußballer - das lassen sie immer wieder im Training aufblitzen. Allerdings haben beide lange nicht mehr auf hohem Niveau gespielt und müssen körperlich noch etwas aufholen“, erklärte Funkel.

Insgesamt sieht Funkel seine Truppe auf einem richtig guten Weg. Eine mögliche erste Elf für den Saisonauftakt beim SV Sandhausen hat der Fortuna-Coach jedoch noch nicht im Kopf. Auch auf ein spezielles System möchte er sich noch nicht festlegen. „Das wird sich in den nächsten zwei Wochen entscheiden“, verriet der F95-Coach, um allerdings hinterherzuschieben: „Ich hätte aber auch keine Bedenken, jeden einzelnen Spieler in Sandhausen zu bringen. Elf 18-Jährige werde ich aber nicht reinwerfen“, sagte der 62-Jährige mit einem Augenzwinkern.

Fakt ist, Sandhausen wird direkt zum Auftakt ein echter Gradmesser für die Flingeraner. Laut Funkel gilt es, von der ersten Minute an hellwach zu sein: „Eine gute Vorbereitung ist keine Garantie dafür, dass Du das erste Spiel direkt gewinnst. Die gewisse Portion Glück, die wir uns auch über die Saison erarbeiten müssen, gehört auch dazu“, sagte der Fortuna-Coach abschließend.

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