Nach Pokal-Aus mit voller Konzentration auf die Liga

Gegner im Blick: Fortuna zu Gast bei der Spielvereinigung Greuther Fürth

Das Spiel der Fortuna gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth wird ein Duell direkter Konkurrenten. Die Flingeraner auf dem zehnten Platz haben nur einen Punkt mehr als die SpVgg auf Rang elf. Daher gilt es in der Partie für beide Teams, den Vorsprung auf die untere Tabellenregion auszubauen und sich weiter abzusetzen.

Trainer und Umfeld

In der Trainerfrage war in Fürth nach der Beurlaubung von Stefan Ruthenbeck vieles unklar. A-Jugend Trainer und Ex-Profi Janos Radoki übernahm daraufhin im Dezember letzten Jahres den Cheftrainerposten. Sollte er zunächst nur bis zur Winterpause bleiben, erhielt der 44-Jährige inzwischen einen Vertrag bis zum Saisonende. Radoki als ehemaliger U-19-Trainer setzt auch bei den Profis auf die Jugend: Mit Christian Derflinger hat am Freitag beim 0:0 gegen Erzgebirge Aue der dritte Juniorenspieler seit der Winterpause sein Profi-Debüt gefeiert. Der Erfolg scheint ihm Recht zu geben: Von insgesamt sieben Zweitligaspielen unter dem neuen Coach wurden fünf nicht verloren.

Die Hinrunde

Die Bilanz aus der Hinrunde der Spielvereinigung fällt dagegen durchwachsen aus: Sechs Siegen und drei Unentschieden stehen acht Niederlagen gegenüber, was für die Hinrunde Platz zwölf in der Tabelle bedeutete. Gerade zuhause ist für das „Kleeblatt“ noch Luft nach oben, denn in insgesamt vier Heimspielen konnte es keine Punkte einfahren. Tiefpunkt war die 0:3-Niederlage gegen den Aufsteiger aus Würzburg sowie die Negativserie von vier verlorenen Partien in Folge ab dem 8. Spieltag, auf die der Trainerwechsel folgte. Höhepunkte waren der prestigeträchtige 2:1-Sieg im Frankenderby auswärts in Nürnberg sowie die Auftritte des „Kleeblatts“ im DFB Pokal bis zum Ausscheiden vergangenen Dienstag im Achtelfinale gegen den Erstligisten aus Mönchengladbach.

Die Form

Zum Rückrundenauftakt gab es für die SpVgg zunächst eine 1:2-Niederlage in München. Darauf folgte am vorletzten Spieltag ein 4:1-Überraschungserfolg zuhause gegen Hannover, der die Niedersachsen von der Tabellenspitze stürzte und Fürth Rang elf bescherte. Zuletzt gab es dann ein 0:0-Remis in Aue. Die fränkische Torgarantie war zuvor Serdar Dursun, der sich in allen drei Liga-Partien vor dem Aue-Spiel in die Torschützenlisten eintragen konnte. Zunächst traf er gegen Union Berlin und 1860 München je einmal, gegen Hannover schnürte er sogar einen Doppelpack. Der Mittelstürmer ist mit insgesamt sieben Treffern der gefährlichste Schütze im Team von János Radoki. Aktuell rangieren die „Kleeblätter“ mit insgesamt 30 Treffern und 22 Gegentoren nur einen Punkt und Platz hinter der Fortuna.

Mögliche Aufstellung

Megyeri – Caligiuri, Franke, Gießelmann – Pinter, Sontheimer – Narey, Sararer – Freis – Dursun, Berisha.

Bilanz Heim: 10 Spiele / 6 Siege / 4 Unentschieden / 0 Niederlagen
Bilanz Auswärts: 10 Spiele / 1 Sieg / 3 Unentschieden / 6 Niederlagen
Bilanz Gesamt: 20 Spiele / 7 Siege / 7 Unentschieden / 6 Niederlagen