„Auf der ersten Halbzeit aufbauen“

Robin Bormuths zweiter Saisontreffer reicht gegen Braunschweig nicht zu Punkten

Einmal mehr zeigte Innenverteidiger Robin Bormuth am Montagabend gegen Eintracht Braunschweig eine solide Leistung. Das Eigengewächs, das schon in der U19 für die Fortuna gespielt und über die U23 im Sommer den Sprung in die Erste Mannschaft geschafft hat, erledigte seine defensiven Aufgaben größtenteils solide und war vorne im entscheidenden Moment zur Stelle. Sein Treffer zum 1:0 sollte den Rot-Weißen allerdings nicht zu einem Punktgewinn reichen.

Besonders in der ersten Halbzeit stand die rot-weiße Hintermannschaft sicher und ließ – mit Ausnahme der Doppelchance von Suleiman Abdullahi nach sieben Minuten – kaum gegnerische Torgelegenheiten zu. Mitverantwortlich dafür: Robin Bormuth. Der Innenverteidiger lobte die Leistung seines Teams in der ersten Hälfte: „Auf dieser Halbzeit können wir definitiv aufbauen, da hatte Braunschweig quasi keine Chance.“

Die Fortunen ihrerseits kamen immer wieder gefährlich vor das Gäste-Tor – und sieben Minuten vor dem Halbzeitpfiff war es dann soweit: Nach einer Standardsituation gelangte der Ball über Umwege zu Bormuth, der die Nerven behielt und aus kurzer Distanz das 1:0 erzielte. Es war bereits das zweite Saisontor für den Defensivspezialisten, zuletzt traf er beim 2:2 gegen Hannover 96 im November zum Endstand. Beide Tore erzielte er nach Standards jeweils direkt vor der Fankurve der Fortuna.

Doch im Gegensatz zum Hannover-Spiel stand die Fortuna am Ende der Partie gegen die „Löwen“ mit leeren Händen da. „Braunschweig schießt beide Tore aus dem Nichts, wir hingegen kriegen den zweiten regulären Treffer aberkannt“, ärgerte sich Bormuth, aber: „So ist Fußball nun einmal.“

Schon in wenigen Tagen haben die Flingeraner die Gelegenheit, die nächsten wichtigen Punkte einzufahren. Am Sonntag, 13:30 Uhr, tritt die Mannschaft von Cheftrainer Friedhelm Funkel auswärts beim Karlsruher SC an. „Bis dahin werden wir die zweite Halbzeit analysiert haben. Wir werden in Karlsruhe wieder Gas geben“, verspricht Bormuth.