31.03.2017 | 1. Mannschaft

"...dann guckt man in die Röhre"

Die Stimmen zum 0:1 gegen 1860 München

Eine komplett ausgeglichene Partie mit mehr Spielanteilen für die Fortunen und den besseren Chancen für die Münchner endete durch einen Treffer nach einer Standardsituation mit 0:1. Dementsprechend verärgert waren die Rot-Weißen nach der Partie - das sagten sie.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Es ist eine ganz, ganz bittere Niederlage. Ich bin der Meinung, dass es kein verdienter, sondern ein sehr glücklicher Sieg war. Beide Mannschaften haben ein gutes Zweitligaspiel gezeigt, in dem es über weite Strecken viel Kampf, aber auch spielerische Elemente gab. Wir haben uns heute selber geschlagen, denn das Tor nach der Standardsituation darf niemals fallen. Aigner stand in dieser Szene viel zu frei. Dadurch haben wir das Spiel verloren, aber die Mannschaft hat danach alles versucht, um zumindest noch ein Unentschieden zu holen. Das ist nicht passiert, weil wir unsere Möglichkeiten – zum Beispiel durch Rouwen Hennings und Alexander Madlung – nicht genutzt haben.“

Vitor Pereira, Trainer 1860 München:
„Wir wussten, dass wir in Düsseldorf auf eine starke Mannschaft treffen werden, die gut organisiert ist und sich in der Tabelle in ruhigen Gefilden steht. Wir haben schon in den letzten Spielen auswärts gezeigt, dass wir kurz davor sind, auch in der Fremde zu gewinnen. Das ist uns mit viel taktischer Reife und eine Menge Ruhe gelungen. Wir haben das Tor durch eine Standardsituation erzielt und hätten auch noch ein, zwei weitere Treffer erzielen können. Es war ein verdienter Sieg.“

Marcel Sobottka:
„Das war ein Spiel, das man auf gar keinen Fall verlieren muss. Wir waren keineswegs die schlechtere Mannschaft. Wir sind nicht gut ins Spiel gestartet, haben es aber immer besser in den Griff bekommen. Es ist auch nur ganz selten vor unserem Tor gefährlich geworden. Es gibt keinen Heimkomplex. Unsere Fans sind immer großartig, haben uns auch heute wieder nach vorne gepeitscht. Umso ärgerlicher, dass wir sie nicht mit einem Sieg belohnen können.“

Oliver Fink:
„Wir sind natürlich enttäuscht, weil mehr möglich war. ‚Liendi‘ hat sehr gute Standards geschossen und so auch das Tor vorbereitet. Er hat schon enorme Qualität und zeigt sich bei den ‚Löwen‘ immer wieder als Scorer. Wenn es zuhause nicht klappt müssen wir eben auswärts wieder punkten. Dementsprechend wollen wir in Bielefeld unbedingt etwas holen.“

Lukas Schmitz:
„Wenn man ein Gegentor nach einer Standardsituation kassiert und vorne die eigenen Chancen nicht nutzt, guckt man am Ende in die Röhre. Bis auf den Freistoß, der zum Tor führt, kann ich mich nur noch an eine Kontermöglichkeit erinnern. Ansonsten haben wir überhaupt nichts zugelassen. Es ist einfach ärgerlich. Das Spiel stand auf des Messers Schneide und wird dann durch eine Standardsituation entschieden.“

 

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