26.05.2017 | 1. Mannschaft

Auswärtssiege sind schön…

F95-Saisonrückblick III: Fortuna fühlt sich auf fremden Plätzen pudelwohl

Die vergangene Saison 2016/17 war geprägt von starken Auftritten der Rot-Weißen auf fremden Plätzen. Fortuna Düsseldorf holte beeindruckende viele Punkte in den 17 Auswärtsspielen. Ganze sechs Mal siegten die Rot-Weißen in der abgelaufenen Saison auf gegnerischen Plätzen. Dazu gab es fünf Remis. Insgesamt 23 Zähler wurden damit aus anderen Stadien mitgenommen – Platz sechs in der Auswärtstabelle.

Nur die Top-Teams VfB Stuttgart (28 Punkte auswärts), Eintracht Braunschweig, Union Berlin, Dynamo Dresden (alle 24) und Hannover 96 (ebenfalls 23) waren auswärts noch erfolgreicher. Umso bemerkenswerter: Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel gewann ihre sechs Auswärtspartien allesamt bei echten Traditionsclubs und bei einigen ehemaligen Erstligisten. Den Anfang machte das 3:1 beim TSV 1860 München, wo die Fortuna bereits nach 36 Minuten 3:0 führte und früh für eine Vorentscheidung sorgte. Zwei Wochen später folgte der 1:0-Sieg an der Alten Försterei bei Union Berlin, die damals eine von insgesamt nur drei Heimniederlagen hinnehmen mussten. Und auch beim dritten Auswärtsspiel in Serie gelang F95 ein „Dreier“. Auf St. Pauli konnte man sich Ende November ebenfalls mit 1:0 durchsetzen.

Eine kurze Durststrecke ohne Auswärtserfolg endete schließlich beim Gastspiel in Bochum. Die VfL-Führung durch Peniel Mlapa konnte Rouwen Hennings kurz nach der Pause ausgleichen. Kollektiver Freudentaumel dann in der Nachspielzeit: Einen Foulelfmeter in der 93. Minute verwandelte Ihlas Bebou zum 2:1-Endstand – die Fortuna drehte damit die Partie auf spektakuläre Art und Weise. Wiederrum nur zwei Wochen später siegten die Rot-Weißen souverän mit 3:0 beim Karlsruher SC. Rouwen Hennings traf gegen seinen Ex-Club doppelt. Den Schlusspunkt auf eine tolle Saisonbilanz in der Fremde setzt dann der packende 3:2-Erfolg beim 1. FC Nürnberg am 33. Spieltag, wodurch F95 einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen konnte. Die frühe Club-Führung durch Abdelhamid Sabiri drehten Jerome Kiesewetter und Hennings. Doch auch nach dem Gegentreffer zum 2:2 durch Kevin Möhwald behielten die Fortunen die Nerven. Nach einem Eckball köpfte der aufgerückte Alexander Madlung unter gütiger Mithilfe von mehreren Nürnberger Akteuren, die den Ball unhaltbar abfälschten, das 3:2.

Es bleibt festzuhalten, dass die Düsseldorfer Auswärtsstärke ein wichtiger Faktor in der vergangenen Spielzeit gewesen ist. „Wir haben uns in der Fremde einfach leichter getan. Das hat zum einen taktische Gründe, zum anderen ist die Erwartungshaltung auswärts auch eine andere. Wenn man dort nicht verliert, ist es erstmal okay. Zuhause vor unseren fantastischen Anhängern ist der Erfolgsdruck schon ein wenig größer“, bilanzierte Kapitän Oliver Fink jüngst im Interview auf www.f95.de.

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