„…Düsseldorf gehörte immer mit dazu!“
Niko Gießelmann über seinen Wechsel nach Düsseldorf
Mit Niko Gießelmann hat Fortuna Düsseldorf einen begehrten Flügelspieler für die linke Seite unter Vertrag genommen. Der gebürtige Hannoveraner, der von Greuther Fürth an den Niederrhein wechselt, hat sich für drei Jahre an F95 gebunden. In seinem ersten Interview als Rot-Weißer erzählt der 25-Jährige von Auswärtsspielen in der ESPRIT arena, seinen Lieblingspositionen und seinen Zielen mit dem Traditionsverein aus Flingern.
Herzlich Willkommen in Düsseldorf, Niko! Den Medien konnte man entnehmen, dass mehrere andere Vereine an Deiner Verpflichtung interessiert waren. Wieso hast Du Dich für die Fortuna entschieden?
Weil der Verein aus meiner Sicht über ein Riesenpotenzial verfügt. Alleine wenn man sich das Stadion und die Stadt ansieht, merkt man, wie viel hier möglich ist. Das auszuschöpfen, ist eines der Ziele der Fortuna.
Du hast vier Jahre lang erfolgreich in Fürth gespielt. Warum hast Du dich zum Wechsel entschieden?
Ich wollte eine neue Herausforderung annehmen und vor allem auch mal vor richtig großem Publikum in einer größeren Stadt spielen. Die Fortuna hat große Ziele in den nächsten Jahren – diese möchte ich gemeinsam mit ihr erreichen. Deshalb habe ich mich für die Fortuna entschieden.
Du warst mit Greuther Fürth schon mehrfach in der ESPRIT arena zu Gast. Welche Erinnerungen hast Du daran?
Es waren brutale Erlebnisse. Die Stimmung ist super, die Fans sind klasse und haben uns Fürther öfter in Bredouille gebracht. Wenn wir geführt haben, ist die Fortuna gemeinsam mit ihren Fans noch einmal aufgekommen. Wir haben in Düsseldorf auch nie viel geholt. Es gibt immer zwei, drei Auswärtsspiele in einer Saison, auf die man sich besonders freut – Düsseldorf gehörte immer mit dazu.
Du wurdest in Fürth als Linksverteidiger und im linken Mittelfeld eingesetzt, sowohl in der Vierer-, als auch in der Dreierkette. Wo spielst Du am liebsten?
Ursprünglich komme ich aus einer offensiveren Position, früher habe ich Stürmer gespielt. Ich sehe mich daher auch gerne nach wie vor in der Offensive, aber meine Stammposition ist natürlich Linksverteidiger. Dort habe ich die meisten Spiele absolviert, weil ich das Spiel mit meiner Geschwindigkeit und meinen Flankenläufen antreiben kann. Die anderen Positionen kann ich allerdings auch spielen, auch in der Dreierkette. Als Not am Mann war, habe ich auch schon im defensiven Mittelfeld gespielt – da bin ich vielseitig.
Zum Schluss eine private Frage: Du bist in Hannover geboren, warst seitdem nur im Franken- und jetzt erstmals im Rheinland. Wie gut kennst Du Dich schon hier aus?
Noch gar nicht. Bisher kenne ich nur das Stadionumfeld. Die Stadt konnte ich privat noch nicht besuchen, aber das wird in den nächsten Tagen und Wochen passieren. Darauf freue ich mich auch sehr, ich habe bisher nur Gutes gehört – zum Beispiel von Mathis Bolly und Sercan Sararer, mit denen ich in Fürth zusammengespielt habe.