31.01.2018 | 1. Mannschaft

„Weit davon entfernt, überheblich zu sein“

Cheftrainer Friedhelm Funkel vor dem Heimspiel gegen den SV Sandhausen

Wie schon in der Hinrunde ist die Partie zwischen der Fortuna und dem SV Sandhausen auch in der Rückserie wieder ein Spitzenspiel. Wenn am Freitagabend in der ESPRIT arena das Flutlicht angeschaltet wird, empfängt der Spitzenreiter den Tabellenvierten. Dementsprechend groß ist der Respekt von Fortunas Cheftrainer Friedhelm Funkel vor dem kommenden Kontrahenten.

„Der SV Sandhausen spielt eine überzeugende Saison“, betont Funkel mit großer Anerkennung. „Vor allem die Defensive steht hervorragend. Mit 18 Gegentoren haben die Sandhäuser die beste Abwehr der 2. Bundesliga. Es wartet eine ganz schwierige Aufgabe auf uns.“ In der Tat überrascht der SVS einmal mehr all diejenigen Kritiker, die erneut vor der Saison damit gerechnet haben, dass es für die Mannschaft von Cheftrainer Kenan Kocak lediglich um den Klassenerhalt ginge.

Die Realität sieht anders aus: Die Baden-Württemberger kratzen an den Aufstiegsrängen. „Dort wird sehr gute Arbeit geleistet“, lobt der erfahrene Chefcoach den Liga-Konkurrenten. „Die Kompaktheit der Mannschaft ist beeindruckend. Darüber hinaus sind sie immer wieder gefährlich über Konter. Ein perfektes Beispiel dafür war die Partie in Ingolstadt. Dort haben die Sandhäuser kaum etwas zugelassen und wären beinahe in der Nachspielzeit noch zu ihrem Siegtreffer gekommen. Wir werden uns gut und gewissenhaft darauf vorbereiten.“

Die Gefahr, die von diesem Gegner ausgeht, skizzierte Funkel ausführlich. Deshalb unterstreicht er auch mit eifrigem Nachdruck: „Wir sind weit davon entfernt, überheblich zu sein.“ Gleichermaßen haben die beiden Erfolge nach der Winterpause für weiteres Selbstvertrauen bei seiner eigenen Mannschaft geführt. „Wir gehen mit einem guten Gefühl in das Spiel“, nickt Funkel zuversichtlich. „Das kommt von unserer guten Arbeit in den letzten Wochen und Monaten.“

Der Konkurrenzkampf innerhalb des Kaders mit Blick auf die Plätze in der Startformation ist größer denn je. Der zuletzt gesperrte Rouwen Hennings könnte genauso zurückkehren wie Andre Hoffmann und Emir Kujovic, die wieder problemfrei am Mannschaftstraining teilnehmen. „Es wird diesmal sehr schwierig, den Kader und die erste Elf zu benennen“, runzelt Funkel die Stirn. „Jeder Spieler spürt das Kribbeln und muss hellwach sein. Wer im Training seine Leistung nicht bringt, ist raus!“

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