01.02.2018 | 1. Mannschaft

Ungewohntes Spitzenspiel

Daten und Fakten zum Heimspiel gegen den SV Sandhausen

In der Saison nach dem Aufstieg stand der SV Sandhausen am Ende auf dem 17. Platz und stieg 2013 nur nicht ab, weil dem MSV Duisburg die Lizenz nicht erteilt wurde, was zu dessen Zwangsabstieg führte. Inzwischen ist der von der Mitgliederanzahl her kleinste Verein der 2. Bundesliga jedoch fest etabliertes Mitglied der zweithöchsten Spielklasse und steht mit 31 Punkten auf Platz vier der Tabelle – das Treffen mit dem Tabellenführer Fortuna Düsseldorf ist also durchaus als Spitzenspiel zu bezeichnen.

Ligabeste Abwehr
Ob auswärts oder zuhause – die Sandhäuser stehen defensiv sehr gut. In den bisherigen 20 Spielen mussten sie nur 18 Gegentreffer hinnehmen, was Bestwert in der 2. Bundesliga ist. Auch wenn der SVS nach den letzten drei Spiele in der ESPRIT arena alle Punkte mitnehmen konnte, die Gesamtbilanz lässt alles offen: Fünf Siegen und einem Unentschieden stehen fünf Niederlagen gegenüber.

Heimmacht Sandhausen
Daher ist es nur von Vorteil, dass Sandhausen für das morgige Spiel an den Rhein reisen muss. Zuhause sind die Sandhäuser nämlich kaum zu schlagen: Mit sieben Siegen und einem Unentschieden bei elf Begegnungen führt der SVS die Heimtabelle der 2. Bundesliga an. Im Nacken sitzt ihm dabei aber auf Platz zwei – die Fortuna. Bei einem Sieg würden die Rot-Weißen auch in der Heimtabelle auf dem Spitzenplatz thronen. Zugute kommt den Flingeranern, dass sich die Sandhäuser auswärts deutlich schwächer präsentieren und aus neun Spielen nur zwei Partien gewannen. In der Auswärtstabelle reicht das für Platz 14.

Sandhäuser Vergangenheit
Julian Schauerte lief zwischen 2009 und 2014 in 167 Partien für den SVS auf und war zudem als Kapitän der Schwarz-Weißen ein wichtiger Bestandteil des damaligen Teams. Von dem damals 30-köpfigen Kader sind jedoch nur noch Tim Kister, Denis Linsmayer, Stefan Kulovits und Manuel Stiefler geblieben. Ein überschauliches Wiedersehen von alten Kollegen in der heimischen Stockumer Rheinkurve.

Alle Sperren abgelaufen
Cheftrainer Friedhelm Funkel hat den Luxus, das erste Mal in diesem Jahr auf keine Sperren Rücksicht nehmen zu müssen. Nachdem beim letzten Heimspiel gegen Erzgebirge Aue noch auf Kaan Ayhan und Andre Hoffmann verzichtet werden musste, ist nun auch Rouwen Hennings wieder spielberechtigt. Jedoch laufen sowohl Florian Neuhaus als auch Benito Raman mit bisher jeweils vier Gelben Karten Gefahr, das nächste Spiel zu verpassen. Verletzt werden weiterhin Michael Rensing, Tim Wiesner und Gökhan Gül fehlen. 

bundesliga.de

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