07.12.2018 | 1. Mannschaft

"Die Leistung der letzten Spiele nicht auf den Platz gebracht

MIXED ZONE: Die Stimmen zur Niederlage in Bremen

Es war eine verdiente Niederlage, die die Fortuna im Bremer Regen einstecken musste - das bewerteten auch die Protagonisten nach dem Spiel selbstkritisch so. Was die Fortunen zum 1:3 zu sagen hatten:

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Wir sind nicht so ins Spiel gekommen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Bei allem Engagement meiner Mannschaft lag das vor allem an den Bremern, die in der ersten halben Stunde richtig gut gespielt haben. Wir haben keinen Zugriff bekommen und haben daher zur Pause einen zweiten Stürmer gebracht und auf Dreierkette umgestellt. Das hat uns gut getan. Bis zur 72. Minute hatte ich nicht das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren würden. Dann haben wir zwei Gegentore kassiert, die wir ein Stück weit selbst zu verantworten haben. Am Ende hat Bremen verdient, aber vielleicht um ein Tor zu hoch gewonnen.“

Florian Kohfeldt, Trainer Werder Bremen: „Für uns war das ein extrem wichtiger Heimsieg. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft unbedingt gewinnen wollte – vielleicht war bei dem ein oder anderen sogar ein wenig zu viel Anspannung vorhanden. Wir haben als Mannschaft viele Ausfälle kompensiert, daher ein großes Kompliment an die Jungs, die reingekommen sind.“

Oliver Fink:
„Die Spielanalyse fällt heute relativ einfach aus: Unsere Leistung war nicht gut genug, um etwas Zählbares mitzunehmen. Werder war klar die bessere Mannschaft und hat das Spiel verdient gewonnen. Nach einem schlechten Spiel, das man zurecht verliert, kann man sich umso mehr über die Spiele ärgern, die wir hätten gewinnen müssen.“

Niko Gießelmann:
„Wir haben es nicht geschafft, die Leistung der letzten Spiele auf den Platz zu bringen. Deswegen hat Bremen verdient gewonnen – das müssen wir so anerkennen. Wir hatten nicht die Ruhe am Ball, die uns zuletzt ausgezeichnet hat. Dadurch haben wir die Bremer ins Spiel kommen lassen und ihrer Qualität am Ball hatten wir nichts entgegenzusetzen. Unser Ziel lautet jetzt, im wichtigen Heimspiel gegen Freiburg zu punkten.“

Robin Bormuth:
„Wir haben nicht explosiv nach vorne umgeschaltet und auf der anderen Seite drei Gegentore kassiert, die wir verhindern müssen. Wir haben keinen Zugriff bekommen und waren nicht zwingend genug. Wir müssen als Mannschaft da raus kommen, gemeinsam Gas geben und die Verantwortung auf alle Schultern verteilen.“

Rouwen Hennings:
„Das Spiel gegen Mainz hätten wir gewinnen müssen – heute war es zu deutlich, um zu sagen, dass mehr drin gewesen wäre. Die Mehrzahl unserer Punkte haben wir aber zuhause geholt und das hoffen wir, am Samstag bestätigen zu können und bestenfalls drei Punkte zu holen.“

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