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Auf den Spuren von Thomas Allofs
Trotz Pleite und Elfmeter-Pech: Lukebakio erreicht Meilenstein
An diesen Samstagnachmittag in der Mainzer Arena will sich Fortunas Stürmer Dodi Lukebakio sicherlich nicht allzu gerne zurück erinnern. Doch trotz der 1:3-Niederlage und dem dabei verschossenen Elfmeter in Halbzeit zwei erreichte der Stürmer mit seinem zehnten Saisontor zum zwischenzeitlichen Remis einen Meilenstein in der jüngeren Vereinsgeschichte des Clubs.
In der 19. Minute, erholt von einem äußerst frühen Rückstand, vollendete Lukebakio einen mustergültigen Angriff der Fortuna zum 1:1. Direkt im Anschluss ließ sich der Belgier, mit einem jubelnden Kevin Stöger auf den Schultern, vor dem bestens gefüllten Gästeblock feiern. Da ahnten viele der Zuschauer wohl nicht, mit welcher Seltenheit dieses Tor verbunden war. Denn erstmals seit Thomas Allofs in der Saison 1990/91 sollte ein Fortuna-Akteur in einer einzigen Bundesligasaison im zweistelligen Bereich treffen. Allofs erzielte damals insgesamt 15 Tore, Lukebakio steht bei noch vier ausstehenden Partien bei zehn.
Zwar avancierte der Offensivspieler mit seinem verschossenen Elfmeter in Halbzeit zwei zum tragischen Helden der Partie, erhielt dafür aber aufmunternde Worte von seinen Teamkollegen. „Man kann Dodi wegen des verschossenen Elfers keinen Vorwurf machen – er hat schon wichtige Elfmeter für uns verwandelt“, sagte Stöger, während Kaan Ayhan ergänzte: „Dodi ist nicht der erste und nicht der letzte Spieler, der einen Elfmeter verschießt.“
Dass diese historische Marke aufgrund des bitteren Spielverlaufs etwas in den Hintergrund gerät, sollte die Leistungen des 21-Jährigen aber keineswegs schmälern. Schließlich steht diese Marke von zehn Treffern nicht nur allein für die gestrige Partie, sondern die starken Auftritte über die gesamte Saison im Trikot der Fortuna.
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