Der letzte große Jubel
FORTUNA-MOMENTE 2018/19 – Teil 14: Große Emotionen rund um das letzte Heimspiel
Die Fortuna erlebte in der Bundesliga Monate wie im Rausch. Fantastische Leistungen, vorher für unmöglich gehaltene Ergebnisse und unvergessliche Momente prägten die Saison 2018/19. Entsprechend emotional wurde es, als diese Spielzeit ihr Ende nahm. Die Mannschaft von Cheftrainer Friedhelm Funkel verabschiedete sich mit einem Heimsieg über Hannover 96 gebührend in die Sommerpause.
Ein Doppelschlag der Doppelspitze war verantwortlich für den Erfolg über die Hannoveraner: Rouwen Hennings und Kenan Karaman trafen binnen vier Minuten zwei Mal und brachten die Fortuna gegen H96 auf die Siegerstraße. In unnachahmlicher Manier sprintete vor dem 1:0 Benito Raman einem Ball hinterher, nahm seinem Gegenspieler Matthias Ostrzolek mehrere Meter ab und bediente Hennings in der Mitte – der traf per Direktabnahme zur Führung (56.). Kurz darauf war sein Sturmpartner Karaman zur Stelle: Der türkische Nationalspieler erzielte per Abstauber das zweite Tor (60.).
Und das sollte es gewesen sein! Karamans Treffer war der letzte von 49 Bundesliga-Toren der Fortunen in der Saison 2018/19. Die Gäste kamen durch Nicolai Müller noch zum Anschlusstreffer, am Ende stand aber der verdiente Heimsieg, der gleichbedeutend mit Platz zehn in der Abschlusstabelle war.
Nach dem Abpfiff wurde es einmal mehr emotional: Die Mannschaft drehte eine ausgiebige Ehrenrunde durch das weite Rund der Düsseldorfer Arena und wurde mit lautem Applaus bedacht. Kaum ein Zuschauer hatte das Stadion verlassen, als anschließend Jaroslav Drobny, Takashi Usami und Dodi Lukebakio verabschiedet wurden. Der besondere Zusammenhalt zwischen Profis und Fans – er wurde nach dem letzten Heimspiel ein letztes Mal deutlich. Und er stellt eine tolle Basis für eine erfolgreiche Saison 2019/20 dar…
ANGEBERWISSEN: Die Fortuna konnte in der Saison 2018/19 neun Heimspiele gewinnen. So viele Erfolge vor heimischen Publikum feierte F95 in der Bundesliga zuletzt vor 35 Jahren in der Saison 1983/84. Nur die drei Spitzenteams aus München, Dortmund und Leipzig konnten mehr Heimsiege einfahren als die Mannschaft von Cheftrainer Friedhelm Funkel.