Kownacki auf Halbfinal-Kurs – Lukebakio vor dem Aus

Fortunen international: Voss-Tecklenburg mit DFB-Frauen gegen Nigeria

Im Rahmen der U21-EM geht es für zwei Fortunen in unterschiedliche Richtungen. Während Dawid Kownacki als Kapitän der polnischen Auswahl mit seiner Mannschaft einen Erfolg gegen Gastgeber Italien feierte, haben die Belgier um Dodi Lukebakio nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel nur noch Außenseiterchancen. Währenddessen steht auch der Achtelfinalgegner der DFB-Frauen mit Nationaltrainerin und F95-Aufsichtsratsmitglied Martina Voss-Tecklenburg fest.

Als in Bologna am Mittwochabend der Abpfiff ertönte, stürmte der ausgewechselte Kownacki mit seinen Teamkollegen den Platz und ließ sich vor den polnischen Fans feiern. Das 1:0 (1:0) gegen Italien bei der U21-EM war ein großer Erfolg für den eigentlichen Außenseiter, der aber vor allem im zweiten Durchgang das nötige Glück hatte. Eine Vielzahl an Chancen ließen die Gastgeber ungenutzt. Vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Spanien hat Polen sechs Zähler auf dem Konto und beste Karten für den Einzug ins Halbfinale.

Nur noch theoretische Chancen auf die letzten Vier haben Lukebakio und die „Roten Teufel“. Belgien unterlag Spanien im zweiten Spiel unglücklich mit 1:2 (1:1). Dabei erzielte der Flügelspieler in der 5. Minute die vermeintliche Führung, doch das Tor wurde wegen Abseits aberkannt. Kurz danach gingen die dominanten Spanier in Führung, ehe Belgien noch in Durchgang eins ausgleichen konnte. Doch in der 89. Minute erzielte Pablo Fornals dann noch den Siegtreffer der Iberer.

Die Gruppenphase bei der Frauen-WM in Frankreich ist hingegen schon abgeschlossen. Somit steht auch der kommende Achtelfinalgegner der Nationalmannschaft mit Martina Voss-Tecklenburg fest. Am Samstag, 17:30 Uhr, trifft die DFB-Auswahl auf Nigeria, die Platz drei in der Gruppe A belegten. In einem möglichen Viertelfinale würde man auf Kanada oder Schweden treffen.