Heimstarke Heidenheimer als Prüfstein

Gegnervorschau: Fortuna gastiert beim 1. FC Heidenheim

Für die Fortuna steht am 32. Spieltag das nächste Freitagabendspiel auf dem Programm: Um 18:30 Uhr gastieren die Rot-Weißen in der Voith-Arena beim 1. FC Heidenheim und wollen mit einem Sieg den Klassenerhalt endgültig perfekt machen. www.f95.de wirft in der Gegnervorschau einen Blick auf den Kontrahenten aus Heidenheim.

Aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet
Lange Zeit mischten die Heidenheimer im Konzert der Großen und dem Kampf um den Bundesliga-Aufstieg munter mit. Doch nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen hat die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt den Kontakt zu den ersten drei Plätzen verloren und liegt nun mit 46 Zählern auf Rang acht im gesicherten Mittelfeld der 2. Bundesliga. Besonders die 0:2-Heimpleite gegen das Kellerkind Erzgebirge Aue schmerzte den FCH.

Heidenheims zwei Gesichter
Dabei profitierte das Team von der Ostalb im bisherigen Saisonverlauf eigentlich von seiner enormen Heimstärke. In der Voith-Arena sammelte man bislang 31 Punkte aus 15 Partien und liegt damit auf Rang 2 der Heimtabelle. Vor heimischem Publikum schlug man auch die Top-Teams Werder Bremen, Schalke 04 und den SV Darmstadt. Auswärts hingegen gerieten die Heidenheimer immer wieder ins Straucheln und sammelten erst 15 Punkte aus 16 Spielen. Das reicht lediglich für Platz 15 der Auswärtstabelle und ist ein Ausdruck der fehlenden Konstanz im Saisonverlauf des 1. FC Heidenheim.

Das Kollektiv als große Stärke
Frank Schmidt, der die Heidenheimer bereits seit 2007 an der Seitenlinie betreut, hat dennoch zum wiederholten Male mit bescheidenen Mitteln eine schlagkräftige Zweitligamannschaft geformt. Auch in dieser Saison überzeugt die Truppe als funktionierendes Kollektiv und durch mannschaftliche Geschlossenheit. Das Spiel des FCH zeichnet sich vor allem durch eine enorme Laufstärke aus. In den Kategorien Laufdistanz, Sprints und auch bei den intensiven Läufen liegen die Heidenheimer im Ligavergleich klar auf Rang eins. Das untermauert, dass Schmidt den Fokus auf eine enorm engagierte und für den Gegner unangenehme Spielweise legt. Der Tabellenachte kann zudem auf eine erfahrene Achse über alle Mannschaftsteile hinweg zurückgreifen. Vor allem Keeper Kevin Müller, Topscorer Tobias Mohr (14 Scorerpunkte) und Angreifer Tim Kleindienst (zehn Tore) sind wichtige Säulen für Coach Schmidt.