"Momentan läuft es einfach nicht bei uns"

Die Stimmen zur 1:2-Niederlage bei Hansa Rostock

Die Fortuna musste am 29. Spieltag der 2. Bundesliga eine bittere 1:2-Niederlage gegen den F.C. Hansa Rostock hinnehmen. In einer hart umkämpften Partie, in der die Fortuna zunächst das überlegene Team war, führten die Gastgeber durch den Treffer von Weilandt (29.) und ein Eigentor von Oliver Fink (61.) bereits mit 2:0, ehe Ranisav Jovanovic den Anschlusstreffer für die Rot-Weißen erzielen konnte (85.). Obwohl die Elf von Cheftrainer Norbert Meier in den letzten fünf Minuten noch einmal alles nach vorne warf, reichte es für die Flingeraner am Ende nicht mehr zu einer Punkteteilung. Die Stimmen zum Spiel:

Hansa-Trainer Wolfgang Wolf: "Jetzt sind wir wieder mittendrin. Das hat sich die Mannschaft auch heute wieder verdient. Am Anfang haben wir uns richtig schwer getan, sind allerdings dann immer besser ins Spiel gekommen. Gegen Ende ist es dann noch einmal spannend geworden, weil die Fortuna alles versucht hat. Ich bin froh, dass sich mein Team heute selbst belohnt hat. Aber wir müssen jetzt genauso weiter machen, ansonsten bringt uns dieser Sieg nichts."

 

Chefcoach Norbert Meier: "Wir hatten heute schlichtweg zuviele Ausfälle. Ich denke ausser Assani hatte heute niemand Normalform. Am Anfang müssen wir einfach in Führung gehen, aber nach den vergebenen Chancen ging dann einfach nichts mehr. Wir haben Hansa durch viele eigene Fehler stark gemacht, das war völlig unnötig. Da muss man sich fast bei den mitgereisten Fans entschuldigen. Denn zwischen Anspruch und Wirklichkeit klaffen momentan Welten. Die Jungs müssen einfach Verantwortung übernehmen und wir müssen wieder Fußball spielen, sonnst nichts. Aber wir werden den Spielbetrieb nach der Niederlage jetzt nicht einstellen. Natürlich müssen wir über die Dinge die passiert sind reden, aber dann geht es am Dienstag auch schon wieder weiter."

 

Angreifer Sascha Rösler: "Wir haben die ersten zehn Minunten gut angefangen. Danach hatten wir dann irgendwie einen Bruch in unserem Spiel, ich weiß auch nicht warum. Die Rostocker haben sich gut in die Partie reingebissen. Es war klar, dass wenn wir hier in Rückstand geraten, es brutal schwer wird. Immerhin haben wir erst vor 48 Stunden gegen St. Pauli gespielt, das hat viel Kraft gekostet und dann kommen noch die Reisestrapazen hinzu. Wir sind dann zwar noch einmal zurückgekommen, aber leider passt der verschossene Elfmeter ins Bild - momentan läuft es einfach nicht bei uns. Das ist natürlich enttäuschend."