„Deshalb nennt man mich deutscher Brasilianer“
Das sind Fortunas Neue – Fünf Fragen an... Bruno Soares
In diesen Wochen werden an dieser Stelle die Neuzugänge der Fortuna vorgestellt. Im Abstand von wenigen Tagen stellt sich ein neues Gesicht fünf Fragen. In der aktuellen Ausgabe dieser Reihe spricht Bruno Soares über seine bisherige Zeit bei der Fortuna, seinen Spitznamen "deutscher Brasilianer" und seine persönlichen Ziele.
Sie haben die Vorbereitung jetzt mit der Fortuna bestritten. Wie fällt ihr Fazit zu Ihrem neuen Verein aus?
Sehr gut. Ich bin sehr zufrieden, hier zu sein. Ich hatte ja auch einige gute Angebote von anderen Vereinen, aber ich bin mir jetzt sicher, dass es richtig war, zur Fortuna zu kommen. Es ist ein großer Verein mit tollen Fans und einem super Stadion. Ich habe ja auch schon mit dem MSV Duisburg in diesem Stadion gespielt und es war immer sehr schwer, in der ESPRIT-Arena zu bestehen. Und das muss auch nächste Saison so bleiben.
Kann die Fortuna in der Bundesliga bestehen?
Ich denke schon, denn die Mannschaft hat sehr viel Qualität und es herrscht eine große Konkurrenz im Training. Jeder will unbedingt spielen. Wichtig wird vor allem sein, dass wir zuhause erfolgreich sind. Aber auch auswärts müssen wir ordentliche Auftritte zeigen, denn in der Bundesliga steht jedes Wochenende ein schweres Spiel an. Deshalb muss jeder Spieler aus dem Kader immer Gas geben und topfit sein.
Wie beurteilen Sie die Vorbereitung?
Es wird immer viel über das schlechte Wetter in Maria Alm gesprochen. Das war für uns kein Problem, wir haben ein sehr gutes Trainingslager absolviert. Wir haben in der Vorbereitung sehr intensiv im konditionellen Bereich gearbeitet, dabei aber auch das Spielerische nicht vernachlässigt.
Sie haben den Spitznamen deutscher Brasilianer. Warum?
Meine Berater nennen mich so, weil ich nicht so lebe, wie man es von einem Brasilianer erwartet. Brasilianer sind eigentlich immer sehr viel unterwegs und feiern häufig. Aber ich bin ein totaler Familienmensch. Ich habe schon früh geheiratet und Kinder bekommen. Ich mag es sehr gerne, einfach nur daheim zu sein und gut zu schlafen. Deshalb nennt man mich deutscher Brasilianer.
Wie sehen Ihre persönlichen Ziele für die kommende Saison aus?
Ich möchte immer mein Bestes geben. Und wenn ich dann trotzdem nicht spiele, muss ich noch mehr Gas geben und dem Trainer zeigen, was ich kann.