26.09.2012 | 1. Mannschaft

„Kühl und abgebrüht“

Das schreibt die Presse über den 2:0-Sieg bei Greuther Fürth

Nach drei 0:0 in Folge gelang der Fortuna am Dienstagabend ein Auswärtssieg bei Greuther Fürth. Mit 2:0 siegte die Mannschaft von Trainer Norbert Meier am Ronhof und verbesserte sich damit – zumindest bis Mittwochabend – auf Rang vier in der Tabelle. Das schreibt die Presse über den Erfolg im Frankenland.

Rheinische Post: „Fortuna Düsseldorf hatte zweimal die Chance, Bundesliga-Geschichte zu schreiben. Viermal 0:0 in Folge - das war noch keiner Mannschaft im deutschen Oberhaus gelungen, und das Team von Trainer Norbert Meier hätte es gestern im Aufsteiger-Duell bei Greuther Fürth schaffen können. Dass es letztlich nicht gelang, wird freilich niemanden im Düsseldorfer Tross gestört haben: Fortuna gewann 2:0, ist damit saisonübergreifend seit elf Partien ungeschlagen und noch immer ohne Gegentor. Und das bedeutete einen Rekord: 450 Minuten ohne Gegentor ist die beste Serie eines Neulings ab Saisonstart. Der 1. FC Kaiserslautern hatte 1997/98 im fünften Spiel den ersten Treffer kassiert. Was aber noch wichtiger ist: Mit jetzt neun gewonnenen Punkten haben Kapitän Andreas Lambertz und Co. schon nach fünf Spieltagen fast ein Viertel der zum Klassenerhalt wahrscheinlich nötigen Zähler eingefahren.“

Westdeutsche Zeitung: „Kühl und abgebrüht entführte Fortuna Düsseldorf gestern Abend drei Punkte beim Mit-Aufsteiger Greuther Fürth und etablierte sich damit vorerst in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga. Mit dem ungefährdeten 2:0-Erfolg steigerte die Mannschaft von Trainer Norbert Meier damit auch die Vorfreude auf das Spiel am Freitag gegen den FC Schalke 04.“

Neue Rhein Zeitung: „Binnen acht Spielminuten war gestern Abend im Fürther Ronhof das ‘Kleeblatt‚ gepflückt. Erst nickte Oliver Fink einen Aufsetzer in die Greuther Maschen, dann netzte Ken Ilsø im Nachfassen ein. Und weil Fort(una) Knox schon wieder alle Schotten dicht gemacht hatte, feierten am Ende unter den 16 573 Fußballfreunden nur jene im roten Dress. So wie gestern Abend machte den Gästen die Bundesliga wesentlich mehr Spaß als bei der zähen Nullnummer gegen Freiburg. Und: Das 2:0 (2:0) im Aufsteigerduell war aufgrund einer starken Mannschaftsleistung für die Fortuna verdient.“

Express: „Irre! Fortuna besser als der Meister... Aufsteiger immer noch ohne Gegentor und auf Platz 4! Nach dem Abpfiff fiel Norbert Meier allen Spielern um den Hals, die Fans im Block flippten vor Freude aus und sangen siegestrunken sogar von der Champions League. Fortuna Düsseldorf bleibt die Sensation der Bundesliga, siegt 2:0 bei Mitaufsteiger Greuther Fürth. Fünf Spiele, neun Punkte, immer noch kein Gegentor und zumindest über Nacht der vierte Tabellenplatz, vor Meister Dortmund - das hätte niemand für möglich gehalten.“

Bild: „Na ALSO, Fortuna! Über diese Fortuna staunt die Bundesliga. Und Europa wundert sich. Nach dem 2:0 (2:0) in Fürth ist Düsseldorf als einziger europäischer Erstligist ohne Gegentor. 4:0 Tore, 9 Punkte, Platz 4 -das ist die europareife Ausbeute des Aufsteigers nach 15 Jahren Bundesliga-Abstinenz.“

RevierSport: „Mit einem hochverdienten 2:0-Erfolg im Aufsteigerduell der Bundesliga bei der SpVgg Greuther Fürth machten die Düsseldorfer einen Saisonstart nach Maß perfekt. Die daheim tor- und punktlosen Fürther müssen sich nach einer ganz schwachen Vorstellung weiter Richtung Tabellenkeller orientieren. Vor 16.573 Zuschauern in Fürth trafen Oliver Fink (26.) und Ken Ilsö (33.) für die Fortuna, die mit einem vierten 0:0 in Serie für ein Bundesliga-Novum gesorgt hätte. Mit nun neun Punkten kann der zweimalige Pokalsieger die nächste Aufgabe in Angriff nehmen: Bereits am Freitag (20.30 Uhr/Sky und Liga total!) kommt Schalke 04 nach Düsseldorf.“

Kicker: „Fink mit Köpfchen, Ilsö mit Näschen - Fortuna Düsseldorf schrieb seine phänomenale Erfolgsgeschichte fort und setzte sich im Aufsteiger-Duell bei der SpVgg Greuther Fürth dank exzellenter Defensive und effizienter Angreifer mit 2:0 durch. Die Franken verschliefen die erste Hälfte vollends, steigerten sich dann zwar nach der Pause erheblich, konnten die Nuss letztlich aber nicht mehr knacken und müssen folglich weiter auf das erste Heimtor und die ersten Heimpunkte in der Bundesliga warten.“

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