28.09.2012 | 1. Mannschaft

"Die Leute peitschen einen nach vorne, das ist unglaublich!"

Die Stimmen zum 2:2 gegen den FC Schalke 04

Dank einer sensationellen Aufholjagd im zweiten Durchgang sicherte sich die Fortuna nach einem 0:2-Rückstand gegen den FC Schalke 04 doch noch einen Zähler. Dani Schahin war mit seinen beiden Treffern neben dem starken Keeper Fabian Giefer Mann des Tages. Das sagen die Protagonisten zum Remis gegen die "Königsblauen".

Norbert Meier: „Die Partie hat in den ersten zehn Minuten gut begonnen, dann machen wir den ersten Fehler, als wir Huntelaar nicht stören. Er zeigt seine ganze Klasse und macht das 0:1. Anschließend sind wir bei einem Freistoß nicht nah genug an Matip und wir liegen 0:2 hinten. Dann hat man gesehen, wie Schalke den Ball laufen lässt. Das hat bei uns Wirkung gelassen und Dinge, die wir sonst im Schlaf machen, haben nicht mehr funktioniert. Der frühe Anschlusstreffer im zweiten Durchgang hat uns Mut und Courage zurückgegeben. Für unsere Verhältnisse war es dann eine offene Schlacht. Mit der fantastischen Unterstützung der Fans haben wir unseren Glauben wieder gefunden. Wir wollten nach der Pause zeigen, dass wir auch noch dabei sind. Dann haben wir zwei Situationen überstanden, in denen Fabian Giefer super reagiert. Dass wir gegen einen Club wie Schalke 2:2 spielen, ist tolle Werbung für uns.“

Huub Stevens, Trainer FC Schalke 04: „Ich möchte nach diesem Spiel nicht viel reden, das sollen lieber die Spieler machen. Ich gratuliere den Düsseldorfern zu einem Punkt, den sie sich in der zweiten Hälfte verdient haben. Ich bin fassungslos, wie wir nach der Pause aufgetreten sind. Ich war mit der kompletten Mannschaft nicht zufrieden.“

Oliver Fink: „Wir wollten nach der verkorksten ersten Hälfte noch einmal alles nach vorne werfen. Wir sind dann mit den Zuschauern im Rücken noch einmal zurückgekommen. Die Halbzeit hat uns gut getan. Wir hatten nach dem 0:2 nichts mehr zu verlieren und dann haben wir uns einen Punkt geholt. Man muss nur aufs Feld gehen und auf die Ränge schauen: Die Leute peitschen einen nach vorne, das ist unglaublich. Im Moment ist uns das Glück holt. Aber hinten raus haben wir uns das Remis auch verdient.“

Robbie Kruse: „Im ersten Durchgang hatten wir ein bisschen zu viel Respekt, nach dem Wechsel haben wir eine tolle Leistung gezeigt. Wir haben gegen einen Champions-League-Teilnehmer gespielt, der in der vergangenen Saison in der Bundesliga Dritter geworden ist. Da ist es klar, dass so eine Mannschaft zu Chancen kommt. Mit tollen Paraden hat Fabi uns im Spiel gehalten. So haben wir dank zweier Tore von Dani noch einen Zähler geholt.“

Fabian Giefer: „In der zweiten Halbzeit haben wir ein echtes Feuerwerk abgebrannt. Was auf den Rängen los war, konnten wir auch auf dem Platz zeigen. Das hat uns nach dem Wechsel nach vorne gepeitscht. Wir wollten unbedingt zeigen, dass wir auch nach einem Rückstand noch einmal zurückkommen können. Das hat auch Frankfurt gegen Dortmund gezeigt, das war eine ähnliche Konstellation. Ich bin froh, dass wir weiterhin ungeschlagen sind."

Dani Schahin:
"Gegen einen vermeintlich übermächtigen Gegner ist es gut für uns gelaufen. In der ersten Hälfte hätten wir mutiger nach vorne spielen müssen. Aber in der Pause hat der Trainer gesagt, dass wir jetzt nichts mehr zu verlieren haben. Nach dem Wechsel haben wir gut agiert, aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Schalker ein paar gute Chancen liegen gelassen haben und Fabi super hält. Ich persönlich bin überglücklich, dass ich der Mannschaft mit meinen beiden Toren helfen konnte."

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