Stellungnahme von Fortuna Düsseldorf zum DFL-Konzeptpapier „Sicheres Stadionerlebnis“

Vorschläge stoßen bei Verein und Fans größtenteils auf Ablehnung

Alle 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der 1. und 2. Bundesliga wurden vom Ligaverband aufgefordert, bis zum heutigen 22. Oktober 2012 eine Stellungnahme zum im September vorgelegten Konzeptpapier „Sicheres Stadionerlebnis“ an die DFL abzugeben. Daraufhin erfolgten intensive Beratungen bei Fortuna.

Innerhalb der letzten vier Wochen trafen sich der Vorstandsvorsitzende Peter Frymuth, weitere Vorstandsmitglieder sowie die Fanbeauftragten des Vereins, Mitarbeiter des Fan-Projektes  Düsseldorf, Vertreter der wichtigsten Fanvereinigungen und unorganisierte Fans, um sich sachlich und unvoreingenommen mit den Vorschlägen auseinanderzusetzen.
Fortuna Düsseldorf stellt fest, dass man dem Konzeptpapier in dieser Form nicht zustimmen kann. Die entsprechenden Ergebnisse finden sich in der Stellungnahme des Vereins wieder, die heute Mittag der DFL übersendet wurde. Die komplette Stellungnahme ist über die nachstehende PDF-Datei einsehbar.
Es sei an dieser Stelle betont, dass Fortuna Düsseldorf jederzeit bereit ist, in konstruktiver Form bei der Überprüfung und Fortschreibung bereits bestehender Konzepte mitzuwirken.
Konkret wird vorgeschlagen, in einem ersten Schritt den Personenkreis der Arbeitsgruppe zu erweitern und festzulegen. Wer als Teilnehmer dieses Arbeitskreises berufen werden sollte, ergibt sich möglicherweise aus den vorliegenden Stellungnahmen der Vereine. In diesen Teilnehmerkreis gehören neben dem DFB auch weitere Vereinsvertreter, Fanbeauftragte und Vertreter von Faninstitutionen, also praxisorientierte und bei den Fans akzeptierte Personen. Auch auf die Gefahr hin, dass dies kontroverse Diskussionen auslösen wird und einheitliche Ergebnisse schwer zu formulieren sein werden, muss dies Alles auf eine breitere Basis von Meinungen gestellt werden. Ziel ist es, dass die daraus entstehenden Resultate von allen Beteiligten als Ergebnis eines demokratischen Prozesses und im Rahmen der Solidargemeinschaft aller 36 Vereine der DFL akzeptiert werden.