05.11.2012 | 1. Mannschaft

"Mut macht der große Teamgeist"

Das schreibt die Presse nach der 2:3-Niederlage in Leverkusen

Nach der 2:3-Niederlage bei Bayer 04 Leverkusen gingen die Fortuna-Spieler sehr selbstkritisch mit sich um. Auch die Presse mahnte die vielen leichten Fehler an, lobte aber zum Beispiel auch den Teamgeist der Rot-Weißen. Das schreibt die Presse über die ärgerliche Pleite gegen die "Werkself".

Rheinische Post: „Zehn Leverkusener ringen Fortuna nieder. Bayer Leverkusen zeigt in kraftraubenden englischen Wochen eindrucksvoll Stärke und hat in der Bundesliga einen Champions-League-Platz erobert. Nach einem turbulenten Spiel bezwang die Werkself Fortuna Düsseldorf mit 3:2 (2:1). Fortunas Schluss-Offensive kam zu spät. Bayer liegt jetzt auf Platz vier vor Borussia Dortmund, die Fortuna musste ihre vierte Liga-Niederlage in Serie hinnehmen und rutscht immer tiefer in den Abstiegskampf.“

Westdeutsche Zeitung: „Niederlage gegen Leverkusen: Nicht reif für einen Punkt - Viele Fehler erleichtern dem Gegner den Sieg. Mut macht der große Teamgeist. Es ist hilfreich, das Positive aus einem Misserfolg zu ziehen. Axel Bellinghausen tat dies am Sonntag in den Katakomben der BayArena. ‘Wenn ich den Zusammenhalt der Mannschaft und den Kampfgeist sehe, den wir an den Tag gelegt haben, ist mir nicht bange.‚ Zu einem Punkt hat es nicht gereicht. Aber das 2:3 in Leverkusen hat aufgezeigt, dass die Fortuna aus dem Jahr 2012 nie aufgibt. ‘Mit uns ist immer bis zum Schluss zu rechnen. Jeder hat sich für den anderen zerrissen‚, sagte Bellinghausen, der keinen guten Tag erwischt hatte und beim 0:1 und 1:2 für Leverkusen Pate stand.“

Neue Rhein Zeitung: „Ohne Kampf geht’s nie – auch mit größtem Einsatz aber auch nicht immer. Mit dieser Erkenntnis musste die Fortuna gestern nach dem 2:3 (1:2) bei Bayer Leverkusen die Heimreise antreten. Ein kurioses, ein in der Schlussphase dramatisches Spiel war mit der vierten Bundesliga-Niederlage hintereinander zu Ende gegangen. In letzter Minute hatte der eingewechselte Gerrit Wegkamp den Ausgleich auf dem Fuß, doch sein Schuss nach einer Flanke von Robbie Kruse flog weit am Tor von Bayer-Torwart Stefan Rensing vorbei.“

Express: „Durchatmen, erst einmal sacken lassen: Aber was war das gestern für ein irres, spannendes Derby mit fünf Toren, großen Emotionen und einem Gaga-Platzverweis! Simon Rolfes konnte nach dem Abpfiff nur deshalb strahlen, weil seine Mannschaft mit 3:2 über Fortuna Düsseldorf gewonnen hatte. Der Bayer-Kapitän war beim Stand von 2:1 zum ersten Mal in seiner Karriere überhaupt vom Platz geflogen. Und zwar 75 Sekunden nach seiner Einwechslung in der 63. Minute! Etwas ungeschickt war Rolfes in den Zweikampf mit Fortunas Adam Bodzek gegangen. Er holte den Düsseldorfer von den Beinen. Ein Foul, nicht mehr und nicht weniger. Doch was machte Schiedsrichter Dr. Felix Brych? Er zeigte dem 30-Jährigen glatt Rot!“

RevierSport: „Zwei Treffer erzielten die Düsseldorfer Fortunen zumindest am Sonntagnachmittag des 10. Spieltages in der Leverkusener Arena beim 2:3 (2:1) im Rhein-Derby. Aber die Mannschaft von Trainer Norbert Meier kassierte damit zugleich die vierte Niederlage in Folge in der Bundesliga. ‘In der entscheidenden Phase haben wir die Fehler gemacht, und Leverkusen hat es ausgenutzt. Das war eine unnötige Niederlage‚, ärgerte sich Torwart Fabian Giefer. Verdient war die Niederlage insgesamt aber dennoch: Denn trotz kämpferischem Einsatz fehlte es an der Qualität, um wirklich etwas Zählbares mitnehmen zu können. Nach Balleroberungen mangelte es am Zuspiel zum eigenen Mitspieler, individuelle Fehler führten zu den Gegentreffern. ‘Wir haben Leverkusen die Treffer auch auf dem Tablett serviert‚, sagte Giefer angesichts der Fehler seiner Vorderleute.“

Kicker: „Die Talfahrt von Fortuna Düsseldorf hält weiter an. Im rheinischen Duell unterlag der Aufsteiger bei Bayer Leverkusen mit 2:3 und kassierte damit die vierte Ligapleite nacheinander. Zunächst wies Leverkusen die Fortunen klar in die eigenen Schranken, hatte lange Zeit stets eine Antwort parat und blieb sogar in Unterzahl spielbestimmend. In der Schlussphase geriet die Werkself aber mächtig ins Straucheln, rettete sich dann aber über die Zeit.“

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