15.02.2013 | 1. Mannschaft

„Nicht einbilden, es wäre vorher schon irgendetwas entschieden“

Norbert Meier vor dem Heimspiel gegen Greuther Fürth

Nach der ärgerlichen 0:1-Niederlage beim SC Freiburg steht für die Fortuna nun das wichtige Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth auf dem Programm. Dann kehrt der gebürtige Düsseldorfer Michael Büskens, inzwischen Fürther Trainer, in seine Heimatstadt zurück. Vor der Begegnung gegen die Spielvereinigung stand Fortunas Chefcoach Norbert Meier den Journalisten Rede und Antwort.

Der 54-Jährige erinnerte sich an die Aufeinandertreffen der letzten Jahre zurück: „Gegen Fürth gab es einige interessante Duelle, die immer sehr spannend waren. Vor allem auch, was die Spielverläufe angeht. Im letzten Heimspiel haben wir eine fantastische erste Hälfte gezeigt, nach dem Wechsel kam Fürth auf. Auswärts hätten wir in der letzten Saison schon abgeschossen werden können, bevor wir den Ausgleich erzielt haben. In der Hinrunde haben wir eine sehr gute Leistung abgeliefert.“ Die letzten drei Duelle in Zahlen: 2:1, 1:1, 2:0 – die Ergebnisse sprachen zuletzt also für die Fortuna.

Von der derzeitigen Tabellensituation wollte der Trainer nichts hören. „Fürth hat sich nicht aufgegeben, dazu gibt es auch überhaupt keinen Grund“, betonte Meier. „Gegen eine sehr kampfstarke Wolfsburger Mannschaft haben sie alles gegeben, auf Schalke haben sie gewonnen. Wir dürfen uns nicht einbilden, es wäre vorher schon irgendetwas entschieden.“ Der einstige Stürmer hat klare Vorstellungen: „Wir müssen unseren Spielstil durchbringen. Das, was uns stark macht, will ich von meiner Mannschaft sehen.“

Die Bedeutung dieser Partie ist auch Meier mehr als bewusst: „Natürlich ist das Spiel unheimlich wichtig für uns. Ich wünsche mir 90 Minuten von meinem Team, die geprägt sind von Einsatz, Konzentration, Aufmerksamkeit und wenigen Fehlern.“ Nicht dabei sein können die beiden gesperrten Mittelfeldspieler Adam Bodzek und Andreas „Lumpi“ Lambertz. Es gibt mehrere Optionen, wie das Duo ersetzt werden kann. Wahrscheinlich erscheint, dass Oliver Fink in die Startformation zurückkehren wird. Für den weiteren Platz in der ersten Elf gibt es verschiedene Varianten. Eine Alternative ist Ivan Paurevic. „Er ist natürlich gelernter Sechser und wird definitiv in den Kader zurückkehren“, sagte Meier. „Aber insgesamt muss das Gesamtgefüge passen. Klar ist, dass Fink und Robert Tesche andere Spielertypen als Bodzek und Lambertz sind.“

Zu den beiden gesperrten Spielern reihen sich auch vier weitere Akteure in die Liste der Ausfälle ein. Aufgrund von Verletzungen nehmen momentan Ronny Garbuschewski, Andrey Voronin, Nikos Papadopoulos und Mathis Bolly nicht am Trainingsbetrieb teil. Logischerweise spielen sie auch für einen Einsatz am Samstag keine Rolle.

bundesliga.de

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