03.03.2013 | 1. Mannschaft

„Wir müssen mit diesem Punkt leben“

Die Stimmen nach dem 1:1 gegen den FSV Mainz 05

Auf jeder Seite sahen die knapp über 40.000 Zuschauer in der ESPRIT arena einen Treffer. Bedeutet: Punkteteilung gegen den FSV Mainz 05. Am Ende war der Mainzer Trainer Thomas Tuchel zufriedener mit dem 1:1 als sein Gegenüber Norbert Meier. Das sagten die Beteiligten zum Remis.

Norbert Meier: „100 Prozent zufrieden können wir nicht sein, weil wir im gesamten Spielverlauf die besseren Chancen hatten. Nach dem 1:0 konnten wir das 2:0 leider nicht nachlegen, obwohl Axel Bellinghausen die Möglichkeit dazu hatte. Wir haben uns in der ersten Hälfte zu tief gestaffelt. Der Gegner konnte immer in Ruhe aufbauen, das war so nicht geplant. Dann kam das 1:1, das war ein kleiner Schock kurz vor der Halbzeit. Wir waren nach dem Doppelwechsel wieder gefährlicher nach vorne. Robbie Kruse und Nando Rafael hatten gute Chancen. Diese muss man nutzen, um solch ein Spiel zu gewinnen. Wir haben in Mainz spät verloren, also mussten wir auch hier immer wach sein. Am Ende müssen wir mit diesem Punkt zufrieden sein, auch wenn wir es nicht zu 100 Prozent sein können.“

Thomas Tuchel, Trainer FSV Mainz 05:
„Wenn wir nach Düsseldorf fahren, ist es sowieso schon eine schwierige Aufgabe. Am Ende einer solchen Woche ist es eher noch schwieriger. Nach sechs Minuten erzielen wir ein Eigentor, dadurch wird es wieder nicht leichter. Im Gegenteil, es war richtiger Brocken. Ich habe schon vorher befürchtet, dass es ein zähes Spiel wird. Ich hätte meine Verwandten auch nicht angerufen, dass sie unbedingt den Fernseher anmachen müssen. Wir erzielen dann unter Mithilfe den Ausgleich. Wir waren aber insgesamt nicht sehr torgefährlich. Es war nicht mehr drin in der Selbstverständlichkeit, Fußball zu spielen. So, wie die Woche lief, mache ich ein Haken an das Spiel und kann damit bestens leben.“

Fabian Giefer: „Beim Gegentreffer kam ich nicht richtig an den Ball, hinter mir stand Ivan Klasnic und muss nur noch einköpfen. In der zweiten Hälfte hatten wir noch einige gute Möglichkeiten, um den Siegtreffer zu erzielen. Das ist uns leider nicht gelungen. Jetzt haben wir wieder einen Zähler mehr und sind bei 28. Dadurch haben wir einen Vorsprung von sieben Punkten auf den Relegationsplatz – das ist für Fortuna Düsseldorf sehr gut.“

Johannes van den Bergh:
„Wir kamen gut ins Spiel und gehen früh in Führung. Danach haben wir auch nicht viel zugelassen, kassieren dann aber kurz vor der Pause so eine Kirsche. Das ist extrem bitter. Im zweiten Durchgang haben wir noch einmal alles versucht, ohne die ganz großen Chancen zu haben. Wenn man irgendeinen Konter besser ausspielt, macht man wahrscheinlich noch das 2:1. So müssen wir am Ende mit dem 1:1 leben.“

Adam Bodzek: „Wir wussten vorher, wo die Stärken der Mainzer liegen. Sie haben ein sehr gutes Umschaltspiel. Also konnten wir nicht bedingungslos anrennen. Trotzdem hatten wir noch genügend Chancen. Wir müssen jeden Zähler mitnehmen, auch wenn ich im ersten Moment nach dem Spiel enttäuscht war.“

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