06.03.2013 | 1. Mannschaft

Fortuna am Samstag zu Gast beim Deutschen Rekordmeister

Der FC Bayern München mit einer Saison der Superlative

Um die derzeitige Saison des FC Bayern München zu beschreiben, muss man einen Superlativ nach dem anderen verwenden. Um es kurz auf den Punkt zu bringen: In der Bundesliga nur noch rechnerisch einholbar, in der Champions League nach dem 3:1-Auswärtssieg bei Arsenal London mit einer hervorragenden Ausgangsposition für den Einzug ins Viertelfinale und im DFB-Pokal nach einem Erfolg über Borussia Dortmund im Halbfinale. Mit anderen Worten: Das Triple scheint in dieser Saison im Bereich des Möglichen zu liegen.

Wenn man Bayerns Aufsichtsratsvorsitzenden Uli Hoeneß reizt, wird er alles daran setzen, sich den Erfolg zurückzuholen. In den letzten beiden Jahren war Borussia Dortmund der große Spielverderber – erst sicherten sich die Schwarz-Gelben die Deutsche Meisterschaft, in der letzten Saison wurde sogar das Double gewonnen, dabei im Finale des DFB-Pokals der FC Bayern bezwungen. Mit dem Triumphzug des BVB sollte in dieser Spielzeit Schluss sein.

Deshalb ließ Hoeneß auch die Muskeln spielen – die Verpflichtung von Javi Martinez für 40 Millionen Euro war ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz. Und die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes hielt, was man sich von ihr versprach. Die ersten acht Spiele stellten kaum Probleme dar: 24 Punkte und 28:2-Tore. Darunter auch ein beeindruckender 5:0-Sieg in der Düsseldorfer ESPRIT arena, wo die Fortuna einen schlechten und der Deutsche Rekordmeister einen exzellenten Tag erwischte.

Es folgte die bisher einzige Saisonniederlage in der Bundesliga gegen Bayer 04 Leverkusen. In der heimischen Allianz-Arena unterlagen die Bayern unglücklich mit 1:2, waren auch in dieser Partie die bessere Mannschaft. Ein kleiner Ausrutscher, der das Team um einen bärenstarken Bastian Schweinsteiger nicht aus der Bahn warf. Auch wenn es in der Hinserie noch drei Remis beim 1.FC Nürnberg (1:1), gegen Borussia Dortmund (1:1) und gegen Borussia Mönchengladbach (1:1) gab, kann man diese gut und gerne als herausragend bezeichnen.

In der Rückserie das gleiche Bild: Der FC Bayern beherrscht seine Gegner nach Belieben. Die ersten fünf Partien wurden allesamt zu Null gewonnen. Es folgten ein 6:1 gegen den SV Werder Bremen und ein 1:0 bei der TSG Hoffenheim. Mit einem Torverhältnis von 20:1 und 21 Zählern ließen die Roten keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Meisterschale erneut auf dem Marienplatz vor dem Münchner Rathaus gefeiert wird. Der FC Bayern ist mal wieder das Maß aller Dinge in der Bundesliga – doch so dominant wie in diesem Jahr war noch nie irgendeine Mannschaft.

Auch in der Champions League gehen Kapitän Philipp Lahm und Co. unbeirrt ihren Weg. Der FC Valencia, der OSC Lille und BATE Borisow stellten keine große Hürde dar, auch wenn man in Borisow eine schmerzliche 1:3-Niederlage hinnehmen musste. Der Einzug ins Achtelfinale wurde als Gruppensieger verwirklicht. Dort wartete der englische Premier-League-Vertreter FC Arsenal. Das Hinspiel gegen das Team um den Ex-Bayern Lukas Podolski und Nationalspieler Per Mertesacker dominierten die Münchner nach Belieben. Ein 3:1-Erfolg im Emirates-Stadium bedeutet schon fast das sichere Weiterkommen.

Im DFB-Pokal rasierte der FCB Jahn Regensburg (4:0), den 1.FC Kaiserslautern (4:0) und den FC Augsburg (2:0) ohne Probleme und natürlich ohne Gegentor. Im Viertelfinale kam es dann zum Gipfeltreffen mit Borussia Dortmund, in dem sich die Heynckes-Elf am Ende durchsetzte. Ein wunderschöner Treffer von Arjen Robben sorgte für einen hochverdienten, wenn auch knappen 1:0-Erfolg für die Bayern.

Auch wenn man dies in dieser Mannschaft nur sehr schwer machen kann, sind vor allem drei Spieler bisher besonders hervorzuheben. In der Defensive ist Dante der überragende Mann. Die Neuverpflichtung von Borussia Mönchengladbach hält die Abwehr dicht und ist ein Garant dafür, dass sein Team kaum einen Gegentreffer kassiert. Auf der linken Außenbahn ist Franck Ribery eine Klasse für sich. Der Franzose stellt jede Verteidigung vor große Probleme und ist kaum aufzuhalten. Zudem spielt Thomas Müller eine hervorragende Runde, gehört zu den Top-Scorern in der höchsten deutschen Spielklasse.

Wer sich die Souveränität der Bayern in dieser Saison vor Augen hält, wird sich die Frage stellen, warum man dort überhaupt hinfahren sollte. Die Antworten darauf sind aber relativ einfach: Erstens, weil die Bayern bisher zuhause weniger Punkte geholt haben als in der Fremde. Zweitens, weil die Fortuna auch in der Vergangenheit immer wieder für eine Überraschung in München gut war. Ein Beispiel dafür ist der 2. April 1991. An diesem Tag gelang den Rot-Weißen nämlich der letzte Sieg in der bayerischen Landeshauptstadt. Das heutige Vorstandsmitglied Thomas Allofs erzielte den entscheidenden Treffer zum 1:0-Erfolg.

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