„Wir müssen den Kopf oben behalten“
Die Stimmen nach dem 0:3 bei der TSG 1899 Hoffenheim
Nach der 1:4-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen verlor die Fortuna auch bei der TSG 1899 Hoffenheim. Das 0:3 gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt war vor allem auf die fehlende Durchschlagskraft im Angriff zurückzuführen. Das sagten die Beteiligten zum Duell am Freitagabend.
Norbert Meier: „Wir sind enttäuscht, hatten uns eigentlich viel vorgenommen. In Sachen Einsatzbereitschaft und Spielanlage haben wir mehr als nur mithalten können. Gegen einen nicht fehlerfreien Gegner haben wir die entscheidenden Fehler gemacht. Es fängt an mit der Ausführung des Freistoßes beim 0:1. Das 0:2 haben wir selbst erzielt mit dem Kopfball von Andreas Lambertz. Wir haben es nicht verstanden, in der Endkonsequenz unsere Chancen zu nutzen oder sie bis zum Ende durchzuspielen."
Markus Gisdol, Trainer TSG 1899 Hoffenheim: „Über das ganze Spiel haben wir eine sehr gute kämpferische Leistung gezeigt. Spielerisch war sicherlich nicht immer alles Gold, was glänzt. Mit dem nötigen Glück haben wir auch die Druckphasen von Fortuna Düsseldorf überstanden. Das Ergebnis ist am Ende ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen, da müssen wir auch ehrlich sein. Das Spiel war viel enger, als es das Ergebnis aussagt. Wir haben noch sehr viel Arbeit vor uns.“
Oliver Fink: „Wir wussten, was auf uns zukommt, und wollten von Beginn an dagegenhalten. Dann sind wir früh in Rückstand geraten, was wir unbedingt vermeiden wollten. Dadurch haben die Hoffenheimer dann wieder Selbstvertrauen bekommen. Wir hingegen haben uns schwer getan, uns vernünftige Torchancen herauszuspielen. Die letzte Konsequenz, das Tor machen zu wollen, hat uns gefehlt. Alles in allem ist dieses Ergebnis für uns natürlich sehr enttäuschend. Wir müssen die Fehler analysieren und den Kopf oben behalten.“
Dani Schahin: „Wir haben auf jeden Fall begriffen, worum es geht. Diesen Vorwurf müssen wir uns nicht gefallen lassen. Wir haben uns einfach blöd auskontern lassen, auch wenn ich sagen muss, dass es vor dem 0:1 ein klares Foul an Robert Tesche ist. Er bricht sich fast die Wirbelsäule und es wird nicht abgepfiffen. Der Abstiegskampf hat nicht erst heute begonnen, sondern schon vom Saisonstart an.“
Robert Tesche: „Wir haben in Hoffenheim keine gute Leistung abgeliefert. Wir hatten nur sehr wenige Chancen und wenn mal eine Flanke in die Mitte kam, war sie entweder nicht genau genug oder es war niemand da, der sie verwerten konnte. Wir müssen nun unbedingt das Heimspiel gegen Bremen gewinnen. Alles andere ist vollkommen egal.“