Do pobatshennya, Andrey Voronin
Der Ukrainer absolvierte zehn Bundesliga-Spiele für die Fortuna
Mit großen Erwartungen und einem riesigen Medienaufkommen wurde Andrey Voronin im Sommer 2012 bei Fortuna Düsseldorf vorgestellt. Doch leider konnte der Ukrainer beim letztjährigen Bundesliga-Aufsteiger nie so Fuß fassen, wie sich das alle Beteiligten vorgestellt hatten.
Die Rot-Weißen hatten gerade im zweiten Sommertrainingslager im niederländischen Doorwerth ihr Quartier bezogen, als die Verpflichtung des von Dynamo Moskau ausgeliehenen Angreifers bekanntgegeben wurde. Der damalige Chefcoach Norbert Meier, der ihn aus gemeinsamen Zeiten bei Borussia Mönchengladbach kannte, begrüßte Voronin in den Niederlanden wenige Stunden nach dessen Vorstellung.
Direkt in seinem ersten Pflichtspiel für die Fortuna zeigte Voronin seine außergewöhnlichen fußballerischen Qualitäten. Gleich zwei Mal hebelte er mit Traumpässen die Abwehr des Drittligisten Wacker Burghausen aus, doch seine Kollegen konnten die daraus entstandenen Riesenchancen nicht nutzen. Auch am ersten Bundesliga-Spieltag gegen den FC Augsburg konnte er sich in Szene setzen, als er den 1:0-Führungstreffer durch Dani Schahin einleiten konnte.
Nach einem weiteren guten Auftritt eine Woche später gegen Borussia Mönchengladbach konnte Voronin in den folgenden Wochen nicht mehr an diese Leistungen anknüpfen und fand sich schließlich auf der Ersatzbank wieder. Auch den Spielen, in denen er eingewechselt wurde, konnte der 33-Jährige nicht seinen Stempel aufdrücken.
Im Wintertrainingslager im spanischen Marbella wollte Voronin noch einmal angreifen, um sich für die wichtige Rückrunde in den Fokus zu spielen. Doch passend zu der persönlichen Spielzeit des Angreifers zog er sich in einer Einheit nach einem Zweikampf mit Adam Bodzek einen vierfachen Nasenbeinbruch zu und musste nach seiner Rückkehr in Düsseldorf operiert werden.
Nach einer langen Zwangspause bekam Voronin in der Endphase der Saison doch noch einmal die Möglichkeit und wurde am 30. Spieltag beim Hamburger SV eingewechselt. Beinahe hätte er noch den späten Ausgleich durch Stefan Reisinger vorbereitet, doch sein Zuspiel konnte der Bayer nicht erlaufen.
Nach einem schwierigen Jahr bei der Fortuna läuft der Leihvertrag von Voronin nun aus und der Offensivakteur kehrt zu seinem Verein Dynamo Moskau zurück. Die Fortuna wünscht Voronin auf dem weiteren Lebensweg sportlich und privat alles Gute.