14.06.2013 | Verein

Herzlichen Glückwunsch, Uwe Weidemann!

Fortunas früherer Spieler und Trainer feiert heute seinen 50. Geburtstag

Drei Jahre lang trug Uwe Weidemann als Spieler das Fortuna-Trikot. Zwischen 1999 und 2002 kam der offensive Mittelfeldspieler in 63 Meisterschaftsbegegnungen für die Rot-Weißen zum Einsatz und erzielte dabei drei Tore. Nach seinem Karriereende war er noch zweimal Cheftrainer bei den 95ern. Heute feiert er seinen 50. Geburtstag.

„Ich werde ganz ruhig im kleinen Kreise meiner Familie feiern. Etwas Großes ist nicht geplant“, blickte der ehemalige Fortune in dieser Woche auf seinen großen Ehrentag voraus. Ruhe und Bescheidenheit: Zwei Tugenden, die den Menschen Weidemann als Spieler und Trainer stets auszeichneten. Auf dem Platz war er immer ein unermüdlicher Antreiber, Vorlagengeber und Vollstrecker.

 

Zur Saison 1999/2000 wechselte der gebürtige Thüringer, der in der ehemaligen DDR-Oberliga zwischen 1983 und 90 insgesamt 93 Spiele (21 Tore) für Rot-Weiß Erfurt und den 1. FC Lok Leipzig bestritt, an den Rhein zum Drittligisten Fortuna Düsseldorf. Damit entschied er sich gegen ein Karrierende und für die neue Herausforderung. Zuvor hatte er bereits in der 1. und 2. Bundesliga beim 1. FC Nürnberg, dem SV Waldhof Mannheim, MSV Duisburg, dem FC Schalke 04, bei Hertha BSC und dem FC Gütersloh gespielt. Dabei gelangen ihm in 198 Einsätzen 27 Tore.

 

Im Jahr 2002 beendete er dann im Alter von fast 39 Jahren seine aktive Laufbahn, die immer wieder von Verletzungen begleitet war („Die letzte Saison hätte ich mir eigentlich schenken können...“). Danach kehrte er als Trainer an den Flinger Broich zurück – zunächst bei der Zwoten. Zum Ende der Saison 2002/03 übernahm er als Interimscoach die Fortuna in der Oberliga Nordrhein. Aufgrund der Verpflichtung des neuen Cheftrainers Massimo Morales rückte er wieder ins zweite Glied. Nach der Beurlaubung des Italieners im Herbst 2004 übernahm Weidemann erneut  die Profis in der damaligen Regionalliga Nord – und zwar drei Jahre lang. Vom 28. November  2004 bis zum 12. November 2007 war er der oberste Übungsleiter bei den Flingeranern.

 

Im Rückblick sagt er heute: „Es war eine sehr angenehme Zeit bei der Fortuna. Sicherlich war meine Tätigkeit als Trainer mit Höhen und Tiefen verbunden, aber ich sehe im Nachhinein nur das Positive. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.“ Im November 2007 kam dann aber doch das (fast) Unvermeidliche im Fußball-Geschäft, wobei Weidemann auch darüber kein schlechtes Wort verlieren kann: „Die Trennung verlief ganz fair ab, so dass es insgesamt acht Jahre in meinem Leben waren, die ich nicht missen möchte.“

 

Seit anderthalb Jahren arbeitet der frühere 10-fache DDR-Auswahlspieler als Jugend-Scout beim MSV Duisburg und saß kurzzeitig im Vorstand der Zebras. Zur aktuellen Zitterpartie um den MSV und das Bangen um die Zweitliga-Lizenz setzt er unermüdlich auf das oftmals zitierte Motto: „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“ Allerdings gibt er auch unumwunden zu, dass die Entscheidung der DFL, den Duisburgern die Lizenz zu verweigern, „allen Mitarbeitern erst einmal den Boden unter den Füßen weg gezogen hat“.

 

Fortuna Düsseldorf drückt dem Nachbar- und Traditionsverein die Daumen, damit es auch in der kommenden Zweitliga-Saison wieder zwei spannende Straßenbahn-Duelle in Duisburg und Düsseldorf gibt.

 

Aber vor allem gratuliert der Verein Uwe Weidemann heute zu seinem 50. Geburtstag ganz herzlich, wünscht alles Gute und vor allem Gesundheit sowie viel Erfolg für die berufliche Zukunft!

bundesliga.de

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