„Als Team enger zusammenrücken“
Die Stimmen zum 0:2 gegen den Karlsruher SC
Die Fortuna musste im zweiten Heimspiel der Saison die erste Niederlage hinnehmen. Gegen den Karlsruher SC gab es in der ESPRIT arena eine 0:2-Pleite – schon zur Pause lag die Mannschaft von Cheftrainer Oliver Reck mit 0:1 hinten. Das sagten die Protagonisten nach der Partie gegen den KSC.
Oliver Reck: „Es war ein verdienter Sieg für den KSC. Die Zweikampfführung war der ausschlaggebende Faktor. Eine 50:50-Aktion haben immer die Karlsruher für sich entschieden. Dadurch kam das Resultat zustande. Wir waren gerade am Anfang sehr bemüht, haben aber zu selten eine Lösung gefunden. Das Tor hat dem KSC in die Karten gespielt. Wir hatten ein paar kleinere Möglichkeiten, aber keine klare. Der KSC hat es gut gemacht. Die Situation ist für uns nicht einfach, aber wir werden als Team enger zusammenrücken und uns aufs nächste Spiel in Aue vorbereiten. Wer glaubt, dass wir nachlassen werden, der wird sich täuschen.“
Markus Kauczinski, Trainer Karlsruher SC: „Wir haben ein intensives Spiel gesehen. Düsseldorf war sofort da, sehr präsent, aber wir haben gut dagegengehalten. Es war ein ausgeglichenes Spiel, der Schlüssel zum Erfolg war, dass wir als Mannschaft sehr gut gearbeitet haben. Dass wir schnell nach vorne spielen können, wissen wir ja ohnehin. Wir mussten uns dem großen Druck der Düsseldorfer erwehren, das ist uns gut gelungen. Den Spagat zwischen Fußballspielen und Fighten haben wir sehr gut hinbekommen. Wir sind glücklich, dass wir das geschafft haben. Die Abwehr hat sehr gut gestanden, das war die Basis für unseren Sieg.“
Christian Weber: „Wir sind nur sehr schwer, vielleicht sogar gar nicht richtig ins Spiel gekommen. Dann geraten wir auch noch durch eine Standardsituation in Rückstand. Danach haben es die Karlsruher sehr gut gemacht, klasse zugestellt und auf Konter gewartet. Uns ist zu wenig eingefallen. Wir können mit unserer Leistung nicht zufrieden sein, ich bin es persönlich mit meiner auch nicht.“
Michael Liendl: „Wir hatten sehr viel Ballbesitz, der KSC stand sehr tief und es war für uns nicht einfach, uns durchzukombinieren. Im letzten Drittel fehlte uns der letzte Pass, manchmal auch der letzte Schritt, um für Gefahr zu sorgen. Es hat sicherlich nichts damit zu tun, dass es in der Startelf viele Veränderungen gab. Wir trainieren die ganze Woche, damit jeder zum Einsatz kommen kann.“
Ben Halloran: „Es ist sicherlich kein guter Start in die Saison, aber wir müssen ruhig bleiben und weiter hart an uns arbeiten. Es bringt uns nichts, den Blick zurückzurichten, wir müssen nach vorne schauen und die nächsten Aufgaben angehen.“