„Die Partie gut zu Ende gespielt“
MIXED ZONE: Die Stimmen zum Spiel auf dem Betzenberg
Die Saison 2022/23 ist beendet! Drei Tore und drei Punkte gab es auf dem Betzenberg in Kaiserslautern für die Fortuna im letzten Spiel vor der Sommerpause. Was die Protagonisten zum Spiel zu sagen hatten …
Daniel Thioune, Cheftrainer: „In den ersten zehn Minuten hatten wir unfassbare Probleme, den Gegner zu kontrollieren. Wir mussten uns gegen viele Angriffe wehren. Mit dem 1:0 haben wir komplett in die Partie gefunden. Nach der Roten Karte hatten wir mehr Ballbesitz und die ein oder andere Möglichkeit. In der zweiten Halbzeit haben wir leider dem Gegner zu viel zugestanden – das war sehr wild. Da hätte der Ausgleich fallen können. Nach der Trinkpause haben wir das Spiel kontrolliert und die Partie gut zu Ende gespielt. Deswegen bin ich stolz auf meine Mannschaft.“
Dirk Schuster, Trainer 1. FC Kaiserslautern: „Wir hatten uns vorgenommen, mit den Fans im Rücken ein positives Ergebnis zu holen. Von der ersten Sekunde an haben wir mutig nach vorne gespielt. Dann geraten wir mit dem ersten Schuss auf unser Tor in Rückstand. Kurz danach kriegen wir eine Rote Karte gegen uns. Zur Pause haben wir uns neu aufgestellt und versucht, die Wende herbeizuführen. Wir wollten ein wildes Spiel aus der Partie machen, was uns geglückt ist. Wir hatten Einschussmöglichkeiten. Mit dem 2:0 war die Messe dann gelesen. Insgesamt haben wir eine gute Saison gespielt – einen einstelligen Tabellenplatz hätte vor der Saison jeder unterschrieben.“
Felix Klaus: „Wir waren schon noch genervt vom Hinspiel, als uns Kaiserslautern vor der Winterpause den Stecker gezogen hatte. Als Ausgleich wollten wir sie bei ihrer Abschlussparty ärgern. Wir wollten zeigen, was wir am Ball können, und haben Kaiserslautern schon dominiert – die Rote Karte war natürlich der Knackpunkt. Mit einem Mann mehr haben wir es gut gemacht. Dass wir uns auch in so einem Spiel nie hängen lassen, sondern immer gewinnen wollen, zeigt den Charakter der Mannschaft.“
Florian Kastenmeier: „In den ersten 15, 20 Minuten der zweiten Hälfte haben wir es nicht geschafft, ein Tor zu erzielen, um Ruhe ins Spiel zu bekommen. Der FCK war zwar einer weniger, doch ihre Fans haben den elften Mann gegeben und sie gepusht. In dieser Phase haben wir sie zu einfach eingeladen – das darf uns so nicht passieren. Nach dem 2:0 kann man zufrieden sein. Insgesamt gibt uns das ein gutes Gefühl für die Sommerpause.“
Marcel Sobottka: „Unter dem Strich steht ein 3:0, aber ich weiß nicht, ob der Spielverlauf auch so deutlich war. In den ersten 20 Minuten nach der Pause haben sie mehr Druck gemacht, obwohl sie einer weniger waren. Da müssen wir etwas stabiler sein. Wir hatten Kontermöglichkeiten, die wir besser ausspielen können. Es war phasenweise zu wild, aber am Ende haben wir 3:0 gewonnen. Insgesamt lässt sich sagen, dass wir auf Platz vier so etwas wie ‚Best of the Rest‘ sind. Es gibt schlechte Saisons, es gibt sehr gute Saisons – unsere war etwas dazwischen.“