Immer wieder nah am Traum
Die erfolgreichsten DFB-Pokal-Saisons der Fortuna seit 1981
Am Dienstag, 30. Januar, gastiert die Fortuna ab 20:45 Uhr im DFB-Pokal-Viertelfinale beim FC St. Pauli. Ein Spiel am Hamburger Millerntor ganz nach dem Motto: Alles oder nichts! Über die beiden glorreichen DFB-Pokal-Triumphe der Rot-Weißen 1979 und 1980 wurde schon allerhand erzählt. Doch wie sah es eigentlich in den Jahrzehnten danach aus? Wir blicken auf die seitdem besten Pokalsaisons der Flingeraner zurück.
2019/20
Einzug bis ins: Viertelfinale
Die Pokalsaison 2019/20 endete für die Fortuna, wie sie angefangen hatte – dramatisch. In einem spektakulären Viertelfinale scheiterte sie erst im Elfmeterschießen am 1. FC Saarbrücken. Dabei wussten die Rot-Weißen aus den vorherigen Runden mit engen Pokal-Spielen umzugehen. In der ersten Runde schaltete man den FC Villingen erst in der Verlängerung 3:1 aus und auch in der zweiten Runde schlug man Erzgebirge Aue denkbar knapp 2:1. Im Achtelfinale überzeugte die Fortuna mit einer dominanten Leistung gegen den 1. FC Kaiserslautern (5:2).
1995/96
Einzug bis ins: Halbfinale
Letztmals im Halbfinale des DFB-Pokals stand die Fortuna in der Saison 1995/96. Auf dem Weg in die Vorschlussrunde schlugen die Rot-Weißen in der ersten Runde Dynamo Dresden (3:1), ehe ihnen in der zweiten Runde gegen den FC Bayern München eine echte Überraschung gelang. Die Mannschaft von Aleksandar Ristic setzte sich nach einer überragenden Leistung 3:1 durch. Im Anschluss schaltete das Team den Chemnitzer FC (3:1) aus, um im Viertelfinale gegen den 1. FC Nürnberg den Platz mit 1:0 als Sieger zu verlassen. Erst im Halbfinale mussten sich die Fortunen dann dem Karlsruher SC 0:2 geschlagen geben, der im Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern den Kürzeren zog.
1989/90
Einzug bis ins: Viertelfinale
Die Pokalsaison 1989/90 begann für die Fortuna mit einem Krimi. Erst in der Verlängerung schoss Bernd Klotz seine Mannschaft bei der SpVgg Plattling in die nächste Runde. Danach folgten zwei deutliche Siege gegen den 1. FC Saarbrücken (4:0) und beim 1. FC Pforzheim (3:1). Im Viertelfinale musste sich die Mannschaft um Jörg Schmadtke und Co. jedoch beim 1. FC Kaiserslautern 1:3 geschlagen geben und den Traum vom Pokalfinale begraben.
1986/87
Einzug bis ins: Halbfinale
In die Pokalsaison 1986/87 startete die Fortuna perfekt. Mit 2:0 besiegte die Mannschaft den VfR Aalen. Danach lud Bayer 04 Leverkusen zum Duell. Deutlich knapper, aber trotzdem so erfolgreich besiegte man den Nachbarn aus dem Rheinland 2:1 nach Verlängerung. Im Achtelfinale wartete der spätere deutsche Meister FC Bayern München. Das mit Stars gespickte Ensemble um Karl-Heinz Rummenigge und Lothar Matthäus hatte den Rot-Weißen jedoch kaum etwas entgegenzusetzen und verlor verdient 0:3. In der Runde der letzten Acht avancierte Dirk Krümpelmann zum Matchwinner mit seinem Siegtreffer zum 1:0 gegen den Karlsruher SC. Ihren Meister fand die Fortuna im Halbfinale in den Stuttgarter Kickers (0:3).
1980/81
Einzug bis ins: Viertelfinale
In der Saison 1980/81 trat im DFB-Pokal vor allem die Defensive der Fortuna (davor zweimaliger Titelverteidiger) in den Vordergrund. Bis zum Viertelfinal-Aus gegen Hertha BSC (1:2) kassierte die Mannschaft von Heinz Höher kein einziges Gegentor. In der ersten Runde gewannen die Rot-Weißen bei Eintracht Trier 1:0, ehe in der nächsten Runde die Würzburger Kickers 2:0 geschlagen wurden. In der dritten Runde folgte das Highlight gegen Borussia Dortmund: Souverän schlug die Fortuna den Gegner aus dem Ruhrpott 3:0. Weiterhin ohne Gegentor blieb die Mannschaft auch gegen Alemannia Aachen (3:0). Erst im Viertelfinale folgten dann die ersten Gegentore, die gleichzeitig auch das Aus im Pokal bedeuteten.