29.01.2024 | Nachhaltigkeit
Aufwärmshirts, Spendenaktion und mehr
Das lief rund um das Freispiel gegen den FC St. Pauli
52.000 Zuschauer waren am vergangenen Samstagabend beim Top- und Freispiel der Fortuna gegen den FC St. Pauli in der Merkur Spiel-Arena mit dabei. Zum zweiten Mal in dieser Saison erhielten die Fans kostenfreien Eintritt bei einem F95-Heimspiel. Rund um die Partie gegen die Kiezkicker setzte die Fortuna Zeichen auf vielerlei Weisen.
- Im Rahmen des „Erinnerungstags im deutschen Fußball“ stand das Heimspiel der Fortuna unter dem Motto „Für alle, aber gegen Hass und Ausgrenzung“. In Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf wurde den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Im Zuge dessen stellte die Fortuna zwölf Düsseldorfer vor, die im Holocaust menschenverachtend verschleppt und ermordet wurden und hielt symbolisch Sitze im Stadion frei. Unter www.f95.de/leeresitze können die Geschichten dieser zwölf Düsseldorfer nachgelesen werden.
- Die Fortuna-Profis liefen mit besonderen Aufwärmshirts auf. Das Spieltagsmotto „Für alle, aber gegen Hass und Ausgrenzung“ zierte die Jerseys. Die Shirts werden im Nachgang durch Fortunas Partner TARGOBANK versteigert. Der Erlös wird an die Einrichtung „Respekt und Mut“ sowie die Bürgerstiftung Düsseldorf gespendet. Bereits jetzt unterstützte die TARGOBANK die Einrichtung mit einem Scheck über 5.000 Euro und ersteigerte so symbolisch das erste Aufwärmshirt. Der Scheck vor dem Spiel von TARGOBANK-CEO Isabelle Chevelard übergeben.
- Die Fortuna stellte zum Spiel gegen den FC St. Pauli Kartenkontingente für ihre Partnerschule „Schule ohne Rassismus“ sowie die jüdische Gemeinde in Düsseldorf bereit.
- Als Einlaufkinder luden die Rot-Weißen 14 Kinder der jüdischen Gemeinde ein. Diese betraten vor dem Anpfiff Hand in Hand mit den Spielern den Platz.
- Rund um den Spieltag herum bot die Fortuna für ihre Mitarbeiter und Mitglieder mehrere Workshops zum Thema Antisemitismus an. So wird etwa am Mittwoch, 24. Januar, ein Workshop für Mitglieder zusammen mit SABRA durchgeführt – SABRA ist eine Beratungsstelle für Betroffene von Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung sowie deren Angehörige und für Menschen, die sich dagegen engagieren wollen. Neben der Beratung ist das zentrale Anliegen von SABRA, jüdische Perspektiven, insbesondere zum Thema Antisemitismus, in allen relevanten Bereichen einzubringen und dafür zu sensibilisieren.
- Finanzvorstand Arnd Hovemann nahm am Sonntag, 28. Januar, an der Kranzniederlegung für die Opfer des Holocaust und der NS-Diktatur teil. Die Gedenkveranstaltung fand am Deportations-Mahnmal an der Ecke Toulouser Allee/Marc-Chagall-Straße unterhalb der Jülicher Brücke statt.