21.11.2014 | 1. Mannschaft

„Neu belohnen“

Cheftrainer Oliver Reck vor dem Heimspiel gegen Greuther Fürth

Wenn am Montagabend ab 20:15 Uhr in der ESPRIT arena der Ball rollt, sind seit dem letzten Pflichtspiel der Rot-Weißen genau zwei Wochen vergangenen. Nach dem 1:0-Sieg bei 1860 München hatte Cheftrainer Oliver Reck 14 Tage lang Zeit, um sein Team auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Dieser ist die SpVgg Greuther Fürth, die am kommenden Montag zu Gast in Düsseldorf ist. Trotz des mäßigen Saisonstarts der „Kleeblätter“ sieht Reck „eine Menge Qualität“ im Kader des Kontrahenten.

„Man hat das Gefühl, dass die Fürther noch nicht so richtig in die Saison gekommen sind“, erklärt Reck. „Aber im Heimspiel gegen den 1.FC Nürnberg, das sie hoch gewinnen konnten, hat man sehr wohl die Qualität sehen können. Mit Stephan Fürstner und Goran Sukalo haben sie im zentralen Mittelfeld zwei ganz erfahrene Spieler. Die Mannschaft hat nach wie vor die Chance, in die Saison zurückzukommen, auch wenn der Weg nach ganz oben relativ weit ist.“

Fortunas Chefcoach erwartet eine „sehr schwierige Aufgabe“, verlangt von seinem eigenen Team, dass es sich wieder „neu belohnen“ soll. „Das können wir wieder mit einer guten Leistung tun. Auch wenn der Tabellenplatz in dieser Phase der Saison keine große Rolle spielt, würden wir natürlich gerne Platz zwei festigen. Es geht um drei wichtige Punkte und es wäre sehr hilfreich, diese mitzunehmen“, wünscht sich Reck, der sich mit Blick auf die Startaufstellung traditionell nicht in die Karten schauen ließ: „Wir haben viele gute Möglichkeiten und werden am Montag eine sehr gute erste Elf präsentieren.“

Erst am Donnerstagabend wurde Reck zu Düsseldorfs Trainer des Jahres gekürt. „Natürlich freue ich mich über eine solche Auszeichnung, aber ich stelle meine Person lieber hinten an. Im Fokus sollen die Mannschaft und unsere nächsten Spiele stehen“, betont der 49-Jährige. „Für mich ist wichtig, dass die Jungs wieder die richtige Einstellung und Motivation an den Tag legen.“ Denn dann wird es auch einfacher, „die richtigen Antworten auf die Fürther Fragen zu geben“. Recks Zusatz: „Mir wäre aber natürlich lieber, dass wir den Fürthern mehr Fragen stellen als andersherum.“

Personell muss die Fortuna weiterhin auf die Langzeitverletzten Heinrich Schmidtgal, Lukas Schmitz und Sergio da Silva Pinto verzichten. Auch Ihlas Bebou und Oliver Fink sind nach ihren schweren Knieverletzungen noch nicht wieder endgültig an das Mannschaftstraining herangeführt. „Daran arbeiten wir“, versichert Reck, dem damit 18 Feldspieler und drei Torhüter für die Kaderbesetzung zur Verfügung stehen. Abschließend sagte der Trainer: „Ich hoffe, dass wir nach den zwei Wochen Pause wieder so gut zurückgekommen wie bei den letzten beiden Malen.“

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