16.12.2014 | 1. Mannschaft

"Mehr als bitter"

Die Stimmen nach dem 1:2 in Braunschweig

Kurz nach dem Abpfiff ließen die Fortunen die Köpfe hängen. Wenige Augenblicke zuvor hatten sie durch einen äußerst unglücklichen Last-Minute-Gegentreffer die Partie bei Eintracht Braunschweig mit 1:2 verloren. Das sagten die enttäuschten Düsseldorfer nach dem Spiel.

Oliver Reck: „Der Sieg für Braunschweig ist unverdient, weil wir dem Gegner über 90 Minuten alles abverlangt und ein intensives Spiel geboten haben. Wenn Charlie die Chance zum 2:1 nutzt, gehen wir als Sieger vom Platz. Natürlich hat Braunschweig auch bis zum Ende alles versucht und dann hatten sie das bessere Ende für sich. Zuvor ist unser Plan komplett aufgegangen: Wir wollten den Braunschweigern keine Chance geben und im zweiten Durchgang selbst zustoßen. Das hat bis zur letzten Minute auch ganz gut geklappt. Wir müssen jetzt gut regenerieren und uns auf Freitag konzentrieren.“

Torsten Lieberknecht, Trainer Eintracht Braunschweig: „Das sind die Siege, die am schönsten sind. Das war für uns ein hochverdienter Erfolg. Wenn wir heute nicht als Gewinner vom Platz gegangen wären, hätten wir uns richtig ärgern müssen, weil wir eine klasse Leistung abgeliefert haben. Wir wollten in unserem letzten Heimspiel unseren fantastischen Fans unbedingt einen Sieg schenken. Dass dieser so zustande kommt, löst natürlich Emotionen pur aus.“

Adam Bodzek: „Es ist sehr bitter, kurz vor Schluss ein solches Ding zu kassieren. Havard Nielsen schießt seinen eigenen Mann an und von dort aus landet er wieder beim eigenen Mann. Wir hatten selber die Möglichkeit, in Führung zu gehen, machen das Tor aber nicht. Einen Punkt hätten wir auf jeden Fall verdient gehabt. So fahren wir nach einem Last-Minute-Gegentreffer ohne Zählbares nach Hause.“

Christopher Avevor: „Mir fehlen die Worte, so etwas tut extrem weh. Das Gegentor fällt mehr als unglücklich – sowohl der Zeitpunkt als auch die Entstehung sind für uns mehr als bitter. Wir sind dementsprechend sehr enttäuscht. Wir hatten uns vorgenommen, gut zu stehen. Genau das ist uns auch gut gelungen.“

Sergio da Silva Pinto: „Es gibt einige Gründe, warum wir heute verloren haben. Aber diese sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern besprechen wir lieber intern. Wir hatten die Riesenchance zum 2:1. Wenn wir diese nutzen, gewinnen wir dieses Spiel. Da bin ich mir ziemlich sicher.“

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