„Gegen Union wieder mit breiter Brust“

Ben Halloran erzielte in den letzten drei Spielen zweieinhalb Tore

Langsam aber sicher kommt bei Ben Halloran die Treffsicherheit zurück, die ihn in der Rückrunde der letzten Saison auszeichnete und ihm einen Platz im australischen Team bei der Weltmeisterschaft in Brasilien sicherte. In den letzten drei Partien erzielte der Australier zweieinhalb Tore, wenn man den offiziell an Charlison Benschop vergebenen Treffer vom Auswärtssieg beim FSV Frankfurt zur Hälfte Halloran zuspricht. Trotz seiner zuletzt guten Quote ärgerte sich der Offensivspieler verständlicherweise nach dem Schlusspfiff in Braunschweig.

„Im ersten Moment ist es bitter und sehr enttäuschend, wenn man durch einen solchen Treffer kurz vor Schluss das Spiel verliert“, betonte Halloran, der mit seinem zwischenzeitlichen Ausgleich die direkte Antwort auf den Braunschweiger Führungstreffer gab. „Wir haben ordentlich gespielt und hätten das Unentschieden mehr als verdient gehabt.“ In der Tat hatte die Mannschaft von Cheftrainer Oliver Reck zuvor sehr engagierte 90 Minuten abgeliefert und es dem Bundesliga-Absteiger sehr schwer gemacht.

Den Fortunen bleibt nicht lange Zeit, um sich über die äußerst unglückliche Niederlage zu ärgern. Schon am kommenden Freitag steht gegen Union Berlin das letzte Spiel in diesem Kalenderjahr auf dem Programm (Anstoß 18:30 Uhr). „Dieser späte Gegentreffer darf uns nicht umwerfen“, wollte Halloran den Blick nach vorne richten. „Wir haben zwei Tage Zeit, um uns zu sammeln und das Spiel abzuhaken, um dann gegen Union wieder mit breiter Brust aufzutreten.“ Schließlich würde jeder Rot-Weiße auf seinen Wunschzettel drei Punkte kurz vor Weihnachten schreiben…