18.02.2017 | 1. Mannschaft

"Eine starke Halbzeit reicht nicht"

Die Stimmen zur Auswärtsniederlage in Fürth

Trotz einer Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel verlor die Fortuna am Samstagmittag in Fürth. Die Protagonisten ärgerten sich nach dem Abpfiff vor allem über die ersten 45 Minuten, an deren Ende sie mit einem Rückstand in die Pause mussten - diesen bekamen sie im zweiten Abschnitt nicht mehr aufgeholt.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Es war eine ausgeglichene erste Halbzeit, in der nicht viel passiert ist. Beide Mannschaften haben sich neutralisiert. Dann ist das Gegentor quasi aus dem Nichts gefallen und so sind wir in Rückstand geraten. In der zweiten Hälfte haben wir dann mit viel Druck nach vorne gespielt und waren die aktivere Mannschaft. Durch Kevin Akpoguma und Ihlas Bebou hatten wir gute Möglichkeiten, aber wenn wir solche Chancen nicht nutzen, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir nicht gewinnen.“

Janos Radoki, Trainer Greuther Fürth: „Wir haben heute zwei Mannschaften gesehen, die immer wieder versucht haben, sich gegenseitig unter Druck zu setzen. So war ein vernünftiger Spielaufbau kaum möglich und beide Teams haben mit vielen hohen Bällen gearbeitet. In der ersten Hälfte hatten wir mehr Ballbesitz, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Das Tor erzielen wir dann aber sehr gut, Robert Zulj hat gut abgeschlossen. In der zweiten Halbzeit hat Düsseldorf dann die Grundordnung geändert und mehr Druck aufgebaut. Gerade in den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff wäre der Ausgleich möglich gewesen. Danach haben wir die Partie allerdings wieder im Griff gehabt.“

Michael Rensing: „In der ersten Halbzeit waren wir nicht richtig da und hatten zu große Abstände. Allerdings haben wir auch kaum etwas zugelassen. Fürth hatte einfach ein bisschen Glück, wir ein bisschen Pech und so gehen wir dann mit dem Rückstand in die Pause. In der zweiten Halbzeit waren wir besser, aber dafür können wir uns nichts kaufen. Trotz eines Pfostentreffers und der einen Aktion, wo der Ball schon auf der Linie liegt, glückt uns im Moment einfach kein Tor. Allerdings muss man auch sagen, dass eine starke Halbzeit nicht reicht.“

Rouwen Hennings: „Es ist im Moment nicht einfach. Leider will der Ball derzeit nicht über die Linie und so kann ich der Mannschaft nicht mit Toren helfen. Ich versuche trotzdem, mich voll reinzuhauen, Zweikämpfe zu gewinnen und für das Team zu arbeiten.“

Oliver Fink: „Wir wollten an die Leistung aus dem Kaiserslautern-Spiel anknüpfen. In der ersten Halbzeit war es ein schwaches Spiel von beiden Seiten, eigentlich hätten wir mit einem 0:0 in die Pause gehen müssen. Bis zum Gegentor standen wir gut, auch wenn man sagen muss, dass vorne wenig ging. In der zweiten Halbzeit haben wir dann alles reingeworfen, aber das Tor wollte nicht fallen. Wir dürfen uns nicht aus der Bahn werfen lassen und müssen weiter hart arbeiten, dann schießen wir auch wieder unser Tor.“

Julian Schauerte: „Wir haben gerade eine schlechte Phase. Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken, unsere Fehler ansprechen und zukünftige Spiele wieder über 90 Minuten so gestalten, wie wir uns das vorstellen. Eine starke Halbzeit reicht in der 2. Bundesliga einfach nicht. Dann können wir den Bock auch wieder umstoßen. Das funktioniert aber nur als Mannschaft. Vom ersten Training bis zum Heidenheim-Spiel müssen wir daran arbeiten, unser Spiel wieder umzusetzen.“

bundesliga.de

Düsseldorfer Turn- und Sportverein
Fortuna 1895 e.V.

Toni-Turek-Haus
Flinger Broich 87
40235 Düsseldorf

Geschäftsstelle:
Arena Straße 1
40474 Düsseldorf

2024 © Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e.V. | Cookie-Einstellungen Monday, 5. August 2024 um 05:21
Kontakt Impressum Datenschutz Medienservice