20.03.2017 | 1. Mannschaft

„Wir müssen weiter an unsere Leistungsgrenze kommen“

Rouwen Hennings baut die Serie gegen seinen Ex-Club aus

Es besteht kein Zweifel daran, dass Rouwen Hennings am Sonntag ein ganz bedeutender Faktor für den Auswärtssieg der Fortuna beim Karlsruher SC war. Zwei Tore erzielte der Stoßstürmer selbst, beim Eigentor von Jordi Figueras zum zwischenzeitlichen 2:0 schlug er zuvor den Eckball in die Mitte. Der Angreifer baute durch seine Treffer seine persönliche Serie gegen den KSC aus, wünschte den Karlsruhern anschließend allerdings viel Glück im Kampf gegen den Abstieg.

Zweimal stand Rouwen Hennings goldrichtig: In der 26. Minute konterte die Fortuna schön über die linke Seite, von wo Lukas Schmitz den Ball in die Mitte brachte und Hennings das Spielgerät über die Linie drückte. Kurz vor Spielende dann eine ähnliche Aktion, dieses Mal jedoch über rechts: Ihlas Bebou bediente Hennings erneut flach und auch diese Gelegenheit ließ sich der Mittelstürmer nicht nehmen und schnürte bei seinem Ex-Club Karlsruhe einen Doppelpack. „Ich musste ja eigentlich nur den Fuß hinhalten. Die Bälle kamen genau dorthin, wo ich sie haben will und wie wir es auch im Training einstudieren. Wir haben die Torchancen sehr gut herausgespielt“, fand die Leihgabe vom FC Burnley lobende Worte für seine Vorlagengeber.

Auch wenn der KSC sein Ex-Club ist und Hennings sich die Torjubel nach seinen Treffern sparte: Gegen die Badener trifft der 29-Jährige besonders gerne. Viermal traf er in seiner Profi-Laufbahn auf den KSC, in zwei Partien traf er einfach, zweimal sogar doppelt. Mitleid mit seinem Ex-Verein, für den er schon Zweitliga-Torschützenkönig wurde, hatte er am Sonntag auf dem Platz nicht: „Im Spiel spielt das keine Rolle. Da möchte man das Beste für sich selbst und für die Mannschaft herausholen“, erklärte Hennings. Gleichwohl wünschte er den Karlsruhern alles Gute für die schwierige Mission Klassenerhalt: „Jeder weiß, dass ich den Verein mag und gerne zurückgekommen bin. Ich drücke natürlich die Daumen, dass der KSC drinbleibt. Die Mannschaft ist gut genug, um den Abstieg abzuwenden.“

Die Fortuna hingegen ist dem Klassenerhalt ein gutes Stück nähergekommen und hat nun 33 Punkte auf dem Konto. „Das ist ein gutes Polster. Wir befinden uns in einer Situation, die andere Mannschaften gerne hätten“, weiß Hennings, der sich darauf allerdings nicht ausruhen will: „Wir müssen weiter in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze kommen. Vor allem, wenn wir gegen Mannschaften spielen, für die es noch um alles geht. Da müssen wir eine Eigenmotivation entwickeln.“

bundesliga.de

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