14.05.2017 | 1. Mannschaft

"Die Wichtigkeit des Sieges ist kaum in Worte zu fassen"

Die Stimmen zum 3:2-Auswärtserfolg in Nürnberg

Mit einem einzigen Satz brachte es Torwart Michael Rensing nach dem 3:2-Auswärtserfolg in Nürnberg auf den Punkt: "Die Wichtigkeit dieses Sieges ist kaum in Worte zu fassen." Stimmt! Dementsprechend groß war die Erleichterung nach den nervenaufreibenden 90 Minuten. Das sagten die Protagonisten zum Dreier im Frankenland.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Ich bin natürlich hochzufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Die Krönung war das 3:2, durch das wir drei Punkte mitnehmen konnten. Dadurch haben wir uns eine gute Ausgangsposition vor dem nächsten Heimspiel geschaffen – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das Ziel wird sein, auch im letzten Spiel drei Punkte zu holen. Wie die Mannschaft das frühe 0:1 nach der vielen berechtigten Kritik in der letzten Woche weggesteckt hat, war beachtlich. Das haben ihr nicht viele zugetraut, aber die Verantwortlichen im Verein und ich schon. Die Mannschaft hat ein anderes Gesicht gezeigt als in der letzten Woche. Wir wollten auch das 2:2 am Ende nicht halten, sondern weiter auf Sieg spielen. Wir haben in der Bundesliga gesehen, was in den letzten Minuten alles passieren kann. Das Schöne ist, dass ein Spieler das Siegtor erzielt hat, der sehr oft und sehr oft zu Unrecht kritisiert worden ist. Ich habe es niemandem mehr gegönnt!“

Michael Köllner, Cheftrainer 1. FC Nürnberg: „Dass wir dieses Heimspiel mit 2:3 verlieren, ist unfassbar bitter. Wir hätten uns einen anderen Saisonabschluss im eigenen Stadion gewünscht. Wir haben gesehen, dass Düsseldorf das Spiel zu keinem Zeitpunkt machen wollte, sondern auf Konter gesetzt und auf Fehler gelauert hat. Wir haben ein paar Fehler gemacht und die haben auch zu den Gegentoren geführt. Ansonsten war es ein gutes Spiel von uns. Man sieht an den Zahlen, dass wir die Partie im Griff, aber auch zu wenige Großchancen hatten. Wir gehen passend zum Wetter wie begossene Pudel nach Hause, auch wenn es fußballerisch ein Schritt nach vorne und die beste Partie war, seit ich hier Trainer bin. Jetzt hoffen wir auf einen guten Saisonabschluss in Kaiserslautern.“

Michael Rensing: „Dass wir das Spiel heute gewonnen haben, ist das Allerwichtigste. Die Wichtigkeit des Sieges heute kann man kaum in Worte fassen. Es war für uns natürlich auch wichtig, dass 1860 noch verloren hat. Es ist eine ähnliche Situation wie in der vergangenen Saison – auch da hatten wir vor dem letzten Spieltag drei Punkte und sechs Tore Vorsprung. Damals hat kaum jemand damit gerechnet, dass Duisburg am letzten Spieltag Leipzig schlägt. Deshalb sollten wir uns nicht zu sicher sein und die Partie gegen Aue hochkonzentriert angehen. Der Sieg heute war auf jeden Fall ein ganz wichtiger Schritt.“

Rouwen Hennings: „Wir dürfen uns über den Sieg heute sicherlich freuen, sind aber noch nicht durch. Wir haben noch ein Spiel vor der Brust und lange Zeit zuhause nicht gewonnen. Das soll sich gegen Aue ändern. Rechnerisch ist es noch möglich, dass wir auf den Relegationsrang rutschen. Das wollen wir mit aller Macht vermeiden. Wir dürfen uns jetzt noch einen Tag freuen, aber dann gilt die Konzentration dem Spiel gegen Aue.“

Marcel Sobottka: „Bei den Platzverhältnissen musste man zwangsläufig mit langen Bällen spielen. Dadurch war es auch kein fußballerischer Leckerbissen. Aber das ist mir vollkommen egal. Wir haben das Spiel gewonnen – nur das zählt! Wir haben nun vor der letzten Partie eine gute Ausgangslage geschaffen. Wir sind allerdings noch nicht durch, weil wir wissen, was im Fußball – vor allem an den letzten Spieltagen – alles passieren kann. Es wird noch einmal ein schwieriges Spiel, wir müssen wieder eine Leistung wie in Dresden und heute abrufen.“

Robert Schäfer, Vorstandsvorsitzender: „Die Mannschaft hat heute extrem Moral bewiesen, ist während des Spiels gleich zweimal zurückgekommen und hat das Spiel am Ende sogar noch gewonnen. Wir müssen nun aber auch zuhause etwas wiedergutmachen. Ich erwarte von unserer Mannschaft, dass sie hellwach ins Spiel gegen Aue geht. Das sind wir unseren Fans schuldig, die uns so fantastisch unterstützt haben. Daher ist die klare Maßgabe: Heimsieg am Ende der Saison. Die Jungs dürfen in der kommenden Woche im Training nicht einen Zentimeter nachlassen. Die Mannschaft ist in der Pflicht, die letzte Partie wie ein Finale anzugehen. Das verlange ich von jedem einzelnen Spieler.“

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