03.02.2018 | 1. Mannschaft

Der rot-weiße Matchwinner trägt neongrün

Raphael Wolf hält den Fortuna-Sieg fest

In der Mixed Zone nach dem Spiel waren sich alle Fortuna-Spieler schnell einig: Neben dem Torschützen Andre Hoffmann hatten sie vor allem ihrem Torhüter Raphael Wolf den Sieg zu verdanken. Der Schlussmann der Rot-Weißen avancierte vor allem durch seinen gehaltenen Elfmeter gegen Tim Kister zum Matchwinner.

Düsseldorf ist rot-weiß, Fortuna ist rot-weiß – doch zwischen den traditionell eingefärbten Narrentrikots leuchtete nach dem Heimspiel gegen Sandhausen besonders das neongrüne Torwarttrikot: Raphal Wolf hatte sich einmal mehr in den Mittelpunkt gespielt – besser gesagt gefangen. Der Schlussmann der Rot-Weißen bot eine tolle Leistung auf, spielte zu Null, parierte einen Handelfmeter und trug somit maßgeblich zum wichtigen Heimsieg bei. „Es war vielleicht nicht der schönste, dafür aber ein wichtiger Sieg“, pflichtete der Keeper nach der Partie bei.

Seine eigene Rolle stellte der bescheidene Schlussmann ein wenig in den Hintergrund. Wichtig sei zunächst der gute Start mit dem frühen 1:0 durch Andre Hoffmann gewesen: „Wir hatten uns ein Standardtor vorgenommen, weil Sandhausens Abwehr schwer zu knacken ist. Wir haben in der Trainingswoche ein wenig den Fokus darauf gelegt“, verriet der Torhüter. Danach „haben wir vielleicht nicht dominiert, die Partie in der ersten Halbzeit aber kontrolliert“, fand Wolf, ehe sich die Rot-Weißen in der zweiten Hälfte weiter zurückzogen.

Und somit rückte er selbst in den Mittelpunkt: In der 74. Minute zeigte Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck nach einem Handspiel von Kaan Ayhan auf den Strafstoßpunkt. Tim Kister trat an, schoss von Wolf aus gesehen nach rechts – und der Schlussmann hielt den Ball fest! „Der Schiri pfeift, ich stelle mich auf die Linie und versuche den Ball zu halten. Das ist mir zum Glück gelungen“, fasst der Torhüter die nervenaufreibenden Ereignisse nüchtern zusammen. Ob er die Ecke geahnt hatte? „Ich gucke Fußball, ich weiß in der Regel schon, wohin die Schützen schießen. Da ist ein bisschen Instinkt, aber auch viel Glück wichtig. Ich hoffe immer, dass zumindest die Ecke richtig ist – falls ja, gelingt es mir auch ganz gut, den Ball zu parieren.“ Schon in Kiel, gegen Duisburg sowie im Testspiel gegen Borussia Mönchengladbach in der ESPRIT arena konnte Wolf Strafstöße abwehren.

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