20.03.2009 | 1. Mannschaft

Wir müssen wieder 100% Leistung bringen

Chefcoach Norbert Meier vor dem Spiel in Erfurt

In der Landeshauptstadt Thüringens eingetroffen ist am späten Freitagnachmittag das Team von Fortuna Düsseldorf, das am Samstag ab 14 Uhr im Steigerwaldstadion beim gastgebenden Rot-Weiß Erfurt seine nächste Meisterschaftspartie austrägt. Am Vormittag hatte Norbert Meier noch im Arena-Sportpark zu einer Trainingseinheit gebeten, ehe es am Mittag mit dem Bus in Richtung Mitteldeutschland ging.

 

Aus Sicht des Tabellensiebten aus Erfurt geht mit der Partie gegen die Düsseldorfer eine englische Woche mit nur mäßigem Erfolg zu Ende. Gelang RWE am letzten Wochenende noch ein 2:1-Auswärtssieg bei den Stuttgarter Kickers, folgte unter der Woche im Nachholspiel gegen Aalen vor eigenem Publikum ein torloses Unentschieden. In einigen Zeitungen war daraufhin nachzulesen, dass Erfurt dadurch aus dem Rennen um die vorderen Plätze vorzeitig ausgeschieden sei. Eine Einschätzung, die Chefcoach Norbert Meier angesichts eines Dutzends noch in dieser Saison auszutragenden Spiele überhaupt nicht zu teilen vermag: "Es wäre fatal, würde man einen Gegner bereits jetzt abschreiben. Das oberste Prinzip bleibt weiterhin, nur auf sich selbst und die eigenen Leistungen zu schauen."

 

Denn Meier, der die gegnerische Mannschaft auch im Vorfeld beobachtet hatte, zählt die Erfurter zu einer der "sieben bis acht Mannschaften in unserer Liga, mit denen wir auf Augenhöhe spielen." Dabei schätzt er die Mannschaft von Ex-Profi Carsten Baumann als sehr spielstarkes Team ein, das gewachsen und sehr gut eingespielt ist und dabei sehr schnell von der Defensive auf die Offensive umschalten könne.
Zwar verloren die Thüringer zur Winterpause mit dem Schweizer Albert Bunjaki einen der Goalgetter an den 1. FC Nürnberg, doch mit Chhunley Pagenburg kam ein ebenso erfahrener Mann, der in sechs Einsätzen auch schon zweimal den Ball in des Gegners Tor versenkte. Erfurt wird also - anders als noch vor Wochenfrist beim Spiel der Fortuna gegen Aue - die Offensive suchen. "Es wird ein offener Schlagabtausch. Wir wissen, was auf uns zukommt!"

 

Während sich also die Tabelle durch diverse Nachholpartien inzwischen bilanziell wieder begradigt darstellt - für Fortuna ist im Wesentlichen die Nachholpartie der Emder interessant - müssen die Flingeraner an diesem Wochenende nach Möglichkeit zu punkten versuchen, um im Spitzenquartett zu verbleiben. Denn die SpVgg Unterhaching ist zwar noch sechs Punkte entfernt, doch wissen Liga-Kenner, wie schnell ein solcher Vorsprung dahin schmelzen kann.

 

"Wir sind gefordert, weiterhin und in jedem Spiel 100% Leistung zu bringen", mahnt Fortunas oberster Übungsleiter vor diesem Hintergrund und einmal mehr, "denn nur 5 % weniger reicht nicht aus, um ein Spiel erfolgreich zu Ende zu bringen." Dass für den weiteren Saisonverlauf auch ein Quäntchen Glück vonnöten sein wird und die Rheinländer möglichst von weiteren Verletzungen verschont bleiben, versteht sich von selbst. Und doch ist Norbert Meiers Kreativität einmal mehr gefordert, wenn es um die Aufstellung im Steigerwald-Stadion geht, wo man noch im Mai letzten Jahres so deutlich, aber letztlich unglücklich gewann.
Bruno Custos und Oliver Hampel fallen weiterhin aus, während Hamza Cakir nach seiner fünften Gelben Karte am vergangenen Wochenende gesperrt ist. Und für Axel Lawarée, der in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen ist, will der Trainer noch keine konkrete Rückkehr-Prognose abgeben. Auf die Frage, wann der Belgier wieder auf der Bank sitzen oder gar auf dem Platz stehen und Tore erzielen wird, lautete die knappe Antwort: "Mitte April". Wobei natürlich nicht nur die Fortuna-Fan hoffen, dass dies eine sehr konservative Schätzung ist.

bundesliga.de

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