06.04.2018 | 1. Mannschaft

"Absolut vermeidbar"

Die Stimmen zur 1:2-Niederlage gegen den VfL Bochum

Ganze vier Mal hat die Fortuna in den letzten beiden Zweitliga-Begegnungen Pfosten oder Latte getroffen. Alleine das unterstreicht schon, wie bitter die beiden knappen Niederlage waren. Gegen den VfL Bochum wären die Rot-Weißen in Führung gegangen, wenn Rouwen Hennings und Kaan Ayhan nicht Aluminium, sondern zwischen die Torgestänge getroffen hätten. Umso ärgerlicher war die Niederlage im Westschlager gegen den VfL Bochum. Das sagten die Beteiligten.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Glückwunsch an den VfL Bochum und Robin Dutt. In der ersten Halbzeit hat das Spiel von vielen Fehlern auf beiden Seiten gelebt. Es war keine gute Partie, das hat sich aber ab der 46. Minute geändert. Wir sind gut aus der Kabine gekommen und hatten eine echte Drangphase, in der wir aber keine Tore erzielt haben. Durch einen Sonntagsschuss geraten wir in Rückstand. Danach haben wir mit mehr Risiko gespielt und auch risikoreich gewechselt, doch durch einen Konter einen Treffer kassiert, der niemals fallen darf. Der Elfmeter hat uns wieder herangebracht und danach haben wir viel Druck gemacht und hatten noch zwei, drei Möglichkeiten, aber es hat nicht sollen sein. Die Bochumer haben das Spiel am Ende auch ein Stück weit glücklich gewonnen. Wir haben nach langer Zeit mal wieder ein Heimspiel verloren. Jetzt schütteln wir uns kurz und bereiten uns ab Anfang der nächsten Woche auf Heidenheim vor. Dort wollen wir wieder punkten.“

Robin Dutt, Cheftrainer VfL Bochum: „Bei aller Analyse des Spiels ist die Freude über den Auswärtssieg enorm. In der ersten Halbzeit haben sich die Tams auf taktischem Niveau neutralisiert. Wir hatten gute Balleroberungen, aber auch schnelle Ballverluste. Keine Mannschaft ist ins Risiko gegangen. Von daher konnte es kein anderes Ergebnis als ein 0:0 geben. Dann ging das Spiel auf, klar zu Gunsten von Düsseldorf. Sie haben mehr Druck gemacht, hatten mehr Strafraumszenen und mehr Standards. Da hatten wir Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Das gehört aber auch zum Fußball. Thomas Eisfelds Tor war jedoch kein Glück, auch wenn ein solcher Schuss nicht alle Tage passiert. Danach sind wir drangeblieben und haben uns nicht direkt zurückgezogen, sodass wir durch einen Konter zum 2:0 gekommen sind. Richtig ruhig konnten wir dennoch nicht sein, weil wir direkt den Anschlusstreffer kassiert haben. Danach haben wir es mit viel Glück wegverteidigt. Zum ersten Mal muss ich als VfL-Trainer sagen, dass wir der glückliche Sieger sind. Wir waren nicht die bessere Mannschaft, aber haben einen unheimlichen Teamspirit bewiesen. Zur Fortuna: Bei wem sollten diese Situation in besseren Händen liegen als bei Friedhelm Funkel, der schon fünf Mal aufgestiegen ist. Hoffentlich darf ich ihm und der Fortuna am Ende der Saison gratulieren.“

Raphael Wolf: „Im ersten Durchgang hatten wir kaum Möglichkeiten, das war nach der Pause ganz anders. Da haben wir zweimal Aluminium getroffen. Es ist ärgerlich, dass wir dann 0:2 in Rückstand geraten und durch den Elfmeter nur noch zum Anschluss gekommen sind. Unabhängig von der Tabellensituation oder von irgendwelchen Zielen wollten wir das Heimspiel gegen den VfL Bochum unbedingt gewinnen. Es war aber auch nicht alles schlecht, das sollten wir ganz klar festhalten.“

Oliver Fink: „In der ersten Hälfte hatte man das Gefühl, dass beide Mannschaften nicht voll auf dem Platz sind. In der Pause haben wir dann eigentlich die richtigen Hebel gefunden und waren danach richtig gut im Spiel und hatten eine Drangphase, doch plötzlich bekommen wir das 0:1. Selbst nach dem 0:2 haben wir noch einmal alles probiert, aber insgesamt war es zu wenig Torgefahr, die wir heute ausgestrahlt haben. Und so sind wir auch nur noch per Elfmeter zum Anschlusstor gekommen.“

Rouwen Hennings: „Bis zum 0:1 war es ein ausgeglichenes Spiel. Dann geraten wir durch einen Sonntagsschuss in Rückstand. Kurz danach wurden wir nach einem Ballverlust eiskalt ausgekontert. Wir haben dann nochmal alles probiert, aber es sollte einfach nicht mehr zum Ausgleich reichen. Es ist sehr ärgerlich, dass wir nun zweimal in Folge verloren haben. Zumal beide Niederlagen absolut vermeidbar waren. Das Positive ist, dass wir Chancen hatten, auch diese Spiele zu gewinnen.“

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