„Daran sieht man, dass die Mannschaft alles versucht“

Vier Mal Aluminium in den letzten beiden Spielen

Nur einen einzigen Treffer erzielte die Fortuna in den letzten beiden Spielen. Und dafür musste ein Elfmeter – verwandelt durch Torjäger Rouwen Hennings – herhalten. Aus dem Spiel heraus vergaben die Rot-Weißen schon in Darmstadt, aber auch am Freitagabend gegen den VfL Bochum eine Reihe an Chancen und traf gleich vier Mal Latte oder Pfosten. „Daran sieht man, dass die Mannschaft alles versucht hat“, betont Cheftrainer Friedhelm Funkel.

Schon am Montagabend im Stadion am Böllenfalltor haben in zwei Situationen nur Zentimeter gefehlt, dass die Rot-Weißen zum Ausgleich kommen und in den verbleibenden Minuten in Überzahl auf Sieg spielen. Erst traf Genki Haraguchi den rechten Innenpfosten, dann stand der linke Pfosten des Darmstädter Gehäuses nach einem Sololauf mit anschließendem Abschluss von Marcel Sobottka im Weg.

Vier Tage später das gleiche Spiel: Die Düsseldorfer bissen auf Aluminium. Mit einem Schuss aus der Drehung scheiterte Hennings schon vor seinem Treffer am Außenpfosten. Wenige Augenblicke später köpfte Kaan Ayhan den Ball nach einer Freistoßflanke an die Querstange des Bochumer Tores. Es wäre jeweils die Führung für die Hausherren gewesen. Und wie wichtig es ist, in dieser engen 2. Bundesliga in Führung zu gehen, dafür gibt es in dieser Saison unzählige Beispiele.

„Diese Truppe steckt nie auf und spielt immer nach vorne“, lobt Funkel den Charakter seines Teams. Und was sagt er zu der Häufung der Alutreffer? „Darüber will ich mich nicht beschweren, weil es im Fußball dazu gehört“, lautet seine klare Antwort. „Wir hatten in dieser Saison schon glückliche Phasen, aktuell haben wir eine unglückliche. Damit müssen wir leben und umgehen.“