Junioren-Bundesliga mit erstem Heimspiel der Fortuna
Ende August 2003 ist die dreigeteilte Junioren-Bundesliga gestartet, eingeführt als neue und zugleich höchste Spielklasse unter der Leitung des DFB. Fortunas U-19 war sogleich bei der ersten Partie erfolgreich und vermochte sich beim Auswärtsspiel gegen den KFC Uerdingen 05 mit 2:0 durchzusetzen.
Am kommenden Wochenende steht die nächste Herausforderung, diesmal am Sonntag, 07.09.2003 um 11.00 Uhr, im heimischen Paul-Janes-Stadion gegen das Team von Alemannia Aachen an.
Sinn dieser neu geschaffenen Jugendliga ist, eine weitere Leistungskonzentration in der höchsten Wettbewerbsklasse der Junioren zu schaffen und das Niveau zu verdichten. Dies soll den jungen Leuten wiederum den Übergang in den Seniorenbereich erleichtern, aber auch gleichzeitig die Förderung des Nachwuchses intensivieren.
Insgesamt 42 Vereine haben sich qualifiziert für die Staffeln Nord/Nordost, West und Süd/Südwest.
Neben vielen Profivereinen haben sich auch etliche Klubs aus den unteren Klassen qualifizieren können. Fortuna bildet im Bereich der Oberligisten eine Ausnahmestellung, unterstreicht aber nachdrücklich, dass die Jugendarbeit bei den Flingeranern sehr ernst genommen und professionell durchgeführt wird. Denn die A-Junioren sind nur eine von insgesamt 13 Jugendteams, die in den vergangenen Jahren immer wieder erfolgreich Akzente zu setzen vermochte.
Entgegen dem sportlichen Abwärtstrend der 1. Senioren-Mannschaft und der damit einher gehenden desolaten finanziellen Lage des Vereins, konnte das Niveau der Jugendmannschaften zumindest gehalten und teilweise sogar gesteigert werden. Großer Dank gilt umso mehr vor allem der Düsseldorfer Rockband "Die Toten Hosen", die ihr Engagement im Jugendbereich fortgesetzt haben, wie auch dem Jugendförderverein, die sich in den vergangenen Monaten in der Unterstützung des Nachwuchses zu einer wichtigen Größe innerhalb des Vereins etabliert haben.
Für die Verantwortlichen steht ohnehin der Gewinn einer Meisterschaft nicht an erster Stelle. Helmut Pöstges, Leiter der Jugendabteilung und seit Jahrzehnten ehrenamtlicher Mitstreiter bei Fortuna Düsseldorf: "Da die wenigsten überhaupt Profis werden können, raten wir unseren Jugendlichen das Hauptaugenmerk auf den Schulabschluss und eine anschließende Ausbildung zu legen." Und Harald Becker, Trainer des Junioren-Bundesligisten ergänzt: "Für uns ist es kein Widerspruch, dass bei uns der Mensch in erster Linie und dann erst der Fußballer zählt."
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