Die beeindruckenden Zahlen des Rouwen Hennings
IM FOKUS: Angreifer erzielt nächsten Doppelpack
Rouwen Hennings feierte beim Spiel gegen den SC Paderborn seinen 250. Einsatz in der 2. Bundesliga – und erzielte den nächsten Doppelpack. Klar: Fortunas Angreifer hätte das Jubiläum sicherlich gerne gegen einen oder sogar drei Zähler getauscht. Trotzdem: Was Hennings für die Fortuna geleistet hat, sollte auch nach einer bitteren Niederlage nicht unerwähnt bleiben.
Der Doppelpack gegen den SCP waren Hennings‘ Tore 70 und 71 im Fortuna-Trikot. In der ewigen F95-Torschützenliste liegt er damit auf Platz sieben und nur noch wenige Treffer hinter Legenden wie Thomas Allofs (73), Sven Demandt (74) und Wolfgang Seel (75). Sehr gut möglich, dass Hennings diese drei in der laufenden Saison noch einholt.
Apropos Einholen: Unter den ewigen Zweitliga-Torjägern platziert sich der 34-Jährige mittlerweile auf Platz 15 – und ist damit nur noch drei Plätze und neun Tore hinter Sascha Rösler. Neun Tore in noch 23 verbleibenden Spielen in dieser Saison klingen ebenso nicht unrealistisch.
Hennings schnürte seinen elften Doppelpack im Fortuna-Trikot. In der 2. Bundesliga hat er mittlerweile 14 Doppelpacks auf dem Konto.
Schon oft erwähnt, aber immer wieder beeindruckend: Rouwen verwandelte am Samstag den 15. von insgesamt 16 Elfmetern für die Rot-Weißen. Vom Punkt macht dem Linksfuß so schnell keiner was vor. Und: Der gestrige Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 war der zwölfte Kopfballtreffer des 1,80 Meter-Manns für die Flingeraner.
Trotz aller Zahlenspiele ist natürlich klar, dass Hennings mit dem gestrigen Ergebnis nicht zufrieden war: „Alle unsere drei Gegentore hätte man verteidigen können. Wir hätten aber auch vorne mehr Tore schießen müssen, denn wir hatten heute wirklich viele Möglichkeiten. Leider hat es nur zu zwei Treffern gereicht“, so der Routinier nach der Partie. „Wir hatten in dieser Saison schon viele 50:50-Spiele und werden auch in den nächsten Monaten weitere von dieser Sorte haben.“ Und dann wird es weiterhin auf seine Tore ankommen – nicht für Statistiken und Rekorde, sondern in erster Linie für Punkte.